13-Jähriger versprüht Reizgas in Schule - 28 Verletzte

Mehrere Schülerinnen und Schüler der Werner-von-Siemens-Schule in Maintal haben über Atemwegsreizungen geklagt. Die Ursache war Reizgas, das an der Schule versprüht wurde.
Maintal - Rettungsdienst und Polizei sind laut Mitteilung am Freitagvormittag (31. März) gegen 9.45 Uhr zur Werner-von-Siemens-Schule in Maintal (Main-Kinzig-Kreis) ausgerückt. Dort klagten mehrere Schüler über Atemwegsreizungen.
13-Jähriger versprüht Reizgas an Schule im Mai-Kinzig-Kreis
Wie sich vor Ort herausstellte handelte es sich bei der Ursache für die Beschwerden um versprühtes Reizgas. Durch die Attacke wurden nach aktuellem Stand 28 Schülerinnen und Schüler verletzt. Acht von ihnen kamen vorsorglich ins Krankenhaus. Die Übrigen wurden ambulant vor Ort behandelt. Über ein Dutzend Rettungswagen sowie zwei Notarztwagen waren an der Schule im Einsatz.
Verantwortlich für den Einsatz war nach bisherigen polizeilichen Informationen wohl ein 13-jähriger Schüler der Werner-von-Siemens-Schule. Die Beamten haben den Jungen bereits ermitteln können. Sowohl das Tatmittel als auch ein Pfefferspray wurde bei ihm gefunden. Im Anschluss wurde er zu seinen Eltern gebracht.
Auch in Unterfranken ist es kürzlich zu einem Rettungseinsatz aufgrund von Atemwegsbeschwerden gekommen. Mehrere Kinder und Jugendliche, die eine Teenie-Disco besucht hatten klagten über Halsschmerzen und Schluckbeschwerden. In diesem Fall werden Energy-Drinks als Ursache vermutet. (jhz)