Großes Abfischen am Kinzigstausee: „Mehr Fische als erwartet“ aus dem Wasser geholt

Beim Abfischen am Kinzigstausee haben die Beteiligten rund acht Tonnen Fisch aus dem Wasser geholt. Hintergrund der Aktion ist eine Maßnahme, die alle 20 Jahre ansteht.
Steinau/Ahl - Fischereimeister Peter Liebe aus Schleswig-Holstein hatte bis Donnerstagnachmittag mächtig zu tun: Zusammen mit Mitarbeitern und Helfern des Angelsportvereins Eisvogel Birstein-Steinau war er auf dem Kinzigstausee zwischen Steinau und dem Bad Soden-Salmünsterer Stadtteil Ahl (Main-Kinzig-Kreis) zugange, um möglichst viele Fische aus dem Gewässer zu holen.
Main-Kinzig-Kreis: Abfischen am Kinzigstausee - Maßnahme alle 20 Jahre fällig
„Wir haben mehr Fische rausgeholt als erwartet“, zieht Liebe eine in dieser Beziehung positive Bilanz. Auf 8 Tonnen schätzt er den Fang seit Dienstag. Vor allem Brassen und überdimensionierte Karpfen, aber auch Hechte, Zander oder Schleien verfingen sich im Netz. Weniger gut verlief die technische Seite: Sein Schleppnetz verfing sich mehrfach und riss an einigen Stellen. (Lesen Sie auch: Erlebnis-Parcours am Kinzigstausee eröffnet)

Hintergrund der Aktion ist, dass in diesem Jahr eine „vertiefte Sicherheitsüberprüfung“ des Staudammes ansteht. Eine solche ist alle 20 Jahre fällig und erfordert, dass das Wasser vollständig abgelassen wird – vorher müssen aber die Fische rausgeholt und in Teichen untergebracht werden.
In der gedruckten Freitagausgabe der Kinzigtal Nachrichten berichten wir ausführlich über die Aktion und darüber, was mit den Fischen passiert. Am Donnerstagvormittag war außerdem ein Fernsehteam des hr vor Ort, um einen Beitrag zu drehen.