1. Fuldaer Zeitung
  2. Kinzigtal

23 Arten in Hessen: Nabu lud zur Fledermaus-Nacht an Weiher ein

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Redaktion Fuldaer Zeitung

KLESBERG - Wie funktioniert das eigentlich mit dem Fliegen im Dunkeln? Und was steht auf dem Speiseplan? Bei der „Batnight 2015“ des Nabu Steinau begaben sich zahlreiche Teilnehmer am Klesberger Weiher auf die Spuren der Fledermäuse und erhielten spannende und überraschende Einblicke in das Leben der erstaunlichen Säugetiere.

Von unserer Mitarbeiterin Kathrin Noll Schätzungsweise 23 Fledermausarten gibt es in Hessen, allein elf davon sind rund um den Klesberger Weiher an der Kreissstraße zwischen Uerzell und Hintersteinau vertreten. Seit einigen Jahren bemüht sich der Naturschutzbund (Nabu) Steinau mit Erfolg, das Gewässer zu renaturieren. Der Weiher und seine Umgebung bieten Lebensraum für vielfältige Tiere und Pflanzen, darunter gefährdete Arten. Ein idealer Ort also, um sich auf die Spuren der Fledermäuse zu begeben und mehr über die erstaunlichen Himmelstürmer zu erfahren, die seit 50 Millionen Jahren auf der Erde vorkommen, aber in den letzten Jahrzehnten durch die Eingriffe des Menschen in die Natur immer seltener geworden sind. Und so hatten sich am Freitagabend mehr als 30 Neugierige jeden Alters in der Abendsonne auf einer Wiese am Rande des Ufers versammelt. Dort stimmten sie die Nabu-Aktiven Uli Brenner, Beate Löb und Thomas Mathias auf das nächtliche Abenteuer ein. Kurzweilig und auch für die kleinen Gäste der „Batnight 2015“ gut verständlich, erklärten die Experten unter anderem die Ultraschall-Echoortung, mit der sich die Fledermaus in der Landschaft orientieren und ihre Beute – Nachtfalter, Mücken, Spinnen – erfassen kann. Dass sich ihre Größe und ihr Körperbau unterscheiden können, zeigten sie anhand von präparierten Tieren. So nah waren wohl die wenigsten der Anwesenden bislang einer Fledermaus gekommen. Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Printausgabe vom Montag sowie im E-Paper.

Auch interessant