Behindertenwerk und PIW ziehen Januar in Tegut-Markt ein
Schlüchtern - Die Bauarbeiten im ehemaligen Tegut-Gebäude neben dem Möbelhaus Rudolf in Schlüchtern sind in vollem Gange. Wir haben uns mit Bauherrn Karl Friedrich Rudolf vor Ort umgesehen. Im Januar wollen Behindertenwerk und die PIW GmbH einziehen.
Von unserem Redaktionsmitglied Daniel Krenzer In dem Gebäude befand sich seit Anfang der 90er-Jahre bis April 2014 eine Tegut-Filiale. Nachdem der Lebensmittelmarkt aus Fulda seine Filialen in Schlüchtern an einem Standort zusammenzog, steht das Gebäude leer. Die Versuche, einen neuen Supermarkt anzusiedeln, scheiterten. „Die Anforderungen – vor allem in Sachen Platzbedarf – sind in dieser Branche heute ganz andere“, weiß Rudolf. So wurde nach neuen Lösungen gesucht. „Bürger kamen auf mich zu und wiesen mich darauf hin, dass die Frühfördergruppe des Behindertenwerks am aktuellen Standort an seine Grenzen komme. So kam der Kontakt zustande“, sagt der Bauherr. Insgesamt 810 Quadratmeter groß wird die neu gestaltete Mietfläche, die mit den beiden gefundenen Mietern erschöpft sein wird – abgesehen von kleineren Lagerflächen für das Möbelhaus. Ob das Behindertenwerk neben der Frühfördergruppe auch ein generelles Informationszentrum einrichtet, ist weiterhin unklar. Das teilt das Behindertenwerk Main-Kinzig auf Nachfrage hin mit. Den etwas größeren Part der Fläche wird dabei PIW nutzen. Ringsrum gibt es Büros, in deren Mitte ein Ort der Zusammenkunft entsteht. Das bereits in Schlüchtern angesiedelte Unternehmen bietet Training und Beratung an – vorwiegend für öffentliche Organisationen. Wie auch das Behindertenwerk erhält PIW einen eigenen Innenhof, der ansprechend gestaltet werden soll. „Wir haben dafür bereits einige Ideen“, versichert Rudolf. Der Einzug ist für Januar 2017 vorgesehen.