Auf vier Rädern zu jungen Eltern: Frühe-Hilfen-Bus hält im Mai in Birstein und Schlüchtern

Frühe Hilfen unterstützen werdende Eltern sowie Mütter und Väter mit Babys und Kleinkindern. Um Familien auf dem Land besser zu erreichen, gehen die Frühen Hilfen „auf Tour“. Im Gepäck haben sie jede Menge Spiele, Spaß und Informationen. Vom 5. bis 7. Mai macht der Bus nun auch im Main-Kinzig-Kreis Station.
Main-Kinzig-Kreis - Mit dem Projekt „Frühe Hilfen sind da!“ möchte das Nationale Zentrum Frühe Hilfen zusammen mit den beteiligten Ländern, Kreisen und Kommunen die Frühen Hilfen in ländlichen Gebieten besser bekannt machen. Auch das Netzwerk Frühe Hilfen des Main-Kinzig-Kreises beteiligt sich an dem bundesweiten Modellprojekt, wie es in einer Pressemitteilung des Kreises heißt.
Beratung für Eltern: Frühe-Hilfen-Bus hält im Main-Kinzig-Kreis
Zunächst macht der Bus am Freitag, 5. Mai, von 10 bis 17 Uhr in Birstein am Rewe-Parkplatz Halt, Bahnhofstraße 3. Am Samstag und Sonntag, 6. und 7. Mai, ist das Informations- und Austauschangebot beim Hellen Markt in Schlüchtern (Kinzigtal) dabei, an beiden Tagen jeweils von 12 bis 17 Uhr im Bereich des Markteingangs am Langer-Areal. Kinder können an den Ständen spielen und Erwachsene mit Fachkräften oder anderen Eltern ins Gespräch kommen und sich Rat holen.
Die Expertinnen und Experten aus dem Netzwerk Frühe Hilfen des Main-Kinzig-Kreises informieren an diesen Tagen interessierte Schwangere und Eltern über die Angebote der Frühen Hilfen in der Region. Auf Wunsch besteht auch die Möglichkeit für ein kurzes Beratungsgespräch.
Diese Fachkräfte und Einrichtungen stehen an den Ständen vom Bus für Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und dem Alltag mit Kind zur Verfügung:
Arbeitskreis Jugendzahnpflege
Sozialpsychiatrischer Dienst (Main-Kinzig-Kreis)
Pro Familia Schlüchtern
Sozialdienst Katholischer Frauen Bad Soden-Salmünster
Beratungs- und Frühförderstelle Schlüchtern (Behinderten-Werk Main-Kinzig)
Hebammen, Familienhebammen, Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen
Babylotsinnen der Geburtskliniken
Kindertagesstätten
Kinderhospizdienst
Jugenddezernent Winfried Ottmann freut sich auf den Besuch des Frühe-Hilfen-Busses. „Die Netzwerkarbeit im Bereich der Frühen Hilfen hat bei uns im Main-Kinzig-Kreis eine starke Tradition. Die Herausforderung ist aber, diese Angebote den Eltern bekannt zu machen, die gerade in der Situation sind, sich zu orientieren und Beratung brauchen. Dazu bietet der Bus ganz niederschwellig die Möglichkeit“, erklärt der Kreisbeigeordnete.
Gemeinsam mit Fachkräften der Frühen Hilfen hat das Nationale Zentrum Frühe Hilfen das bundesweite Modellprojekt für ländliche Räume entwickelt: Kleinbusse fahren seit August 2022 und noch bis Ende dieses Jahres als mobile Angebote in ländliche Regionen. Finanziert wird das Projekt der mobilen Frühen Hilfen aus Mitteln der Bundesstiftung Frühe Hilfen, unter anderem im Rahmen des Programms „Aufholen nach Corona“. (ah)