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„Botschafter für den Sport und für den Landkreis“: Main-Kinzig-Kreis ehrt Spitzensportler

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Von: Redaktion Fuldaer Zeitung

Fotos: Main-Kinzig-Kreis
Fotos: Main-Kinzig-Kreis

Main-Kinzig-Kreis - Landrat Thorsten Stolz und der Sportkreisvorsitzende Stefan Bahn zeichneten in Biebergemünd 112 Athleten, 42 Trainer und 20 Mannschaften aus.

Hoch, schnell und weit: So lassen sich die Sprungfiguren der „Jumping Swans“ aus Hanau beschreiben, die damit im Rahmenprogramm der Sportlerehrung des Kreises die Richtung vorgaben. Es ging wieder einmal um sportliche Bestleistungen, auf nationaler und auf internationaler Ebene. „Gratulation zu herausragenden Leistungen, mit denen Sie nicht nur beste Werbung für sich und ihren Heimatverein, sondern auch für den Main-Kinzig-Kreis als sportlich erfolgreichen Landkreis betreiben“, brachte es der Landrat eingangs auf den Punkt.

Gleich zu Beginn widmeten sich Stolz und Bahn der Lebensleistung von vier Funktionären. Werner Jung von der Kulturgemeinschaft Wittgenborn, Reinhold Möller vom Turnverein Kesselstadt, Michaela Thiele vom TSV Altengronau und Michael Scragg vom Hanauer Schwimmverein/Wassersportverein Großkrotzenburg erhielten eine Auszeichnung für ihr unermüdliches Engagement über Jahrzehnte hinweg. „Wir ehren nicht nur die Höchstleistungen der Sportlerinnen und Sportler, sondern erinnern auch daran, dass dazu mehr gehört: Trainer, Betreuer, das private Umfeld, das passen muss, ebenso aber auch jene Menschen, die wissen, wo anzupacken ist und die Verantwortung auf verschiedenen Ebenen übernehmen“, erklärte Stolz. Die vier Funktionäre, von denen sich zwei für den Abend entschuldigt hatten, erhielten die Ehrennadel in Gold.

In vier Blöcken nahmen Stolz und Bahn mit Unterstützung von Moderator Matthias Hackerschmied die Ehrungen vor. In insgesamt 15 Sportarten hatten Frauen und Männer vom Junioren- bis höheren Seniorenalter einen Podestplatz bei nationalen Meisterschaften und starke Leistungen bei internationalen Wettbewerben vorzuweisen. Mit Celina Waldschmidt (Hanauer Ruderclub Hassia), Sindi Sina, Mareen Bär, Chantal Temerson, Lea Toscani (Turngemeinde Hanau, Rope Skipping), Caroline Sinsel und Elena Gilles (Ski- und Kanugesellschaft Hanau) waren sogar Weltmeisterinnen und mit Silke Stolt (LAZ Bruchköbel) eine Europameisterin zur Sportlerehrung eingeladen. „Ich finde es bemerkenswert, dass solche Leistungen möglich sind, obwohl die meisten Sportarten in Deutschland keine so große Aufmerksamkeit und finanzielle Unterstützung erfahren, die sie verdient hätten. Dafür zolle ich Ihnen Respekt“, sagte Stefan Bahn.

Zu den Geehrten zählten auch die Damen des Rope-Skipping-Bereichs der Turngemeinde Hanau, die auf internationaler wie auf nationaler Bühne erste Plätze eingefahren haben. Einen Einblick in ihre Sportart gaben sie mit verschiedenen Sprungformationen, die bei den rund 350 Gästen im festlichen Biebergemünder Saal für lautstarken Applaus sorgten. Musikalisch rundeten Daniela May und Band die Sportlerehrung ab, wobei nach dem offiziellen Teil noch reichlich Gelegenheit bestand, bei einem opulenten Dinner, gesponsert von der Gaststätte „Zum Bogen“ aus Rothenbergen, und an der Smoothie-Bar die Fachgespräche zu vertiefen. / lea

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