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Bürgermeisterwahl Steinau: Michael Groblewski geht für UBL ins Rennen

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Von: Redaktion Fuldaer Zeitung

Fotos: Margit Strott-Heinrich, privat
Fotos: Margit Strott-Heinrich, privat

Steinau - Auch er will der nächste Steinauer Bürgermeister werden: der Hochschullehrer Dr. Michael Groblewski. Nach seiner offiziellen Nominierung durch die Fraktion der Unabhängigen Bürgerliste (UBL) am Montagabend geht er nun mit seinen Plänen an die Öffentlichkeit.

Bei der UBL-Fraktion rennt der 70-Jährige mit seinem Vorhaben offene Türen ein. Nachdem Fraktionsmitglied Tim Schätzke wegen beruflicher Verpflichtungen nicht zur Verfügung steht, wurde in Groblewski aus Sicht der UBL ein geeigneter Kandidat gefunden.

Neuer Zusammenhalt der Stadt

Dieser ist derzeit als Kunsthistoriker und Hochschullehrer tätig, unter anderem mit den Schwerpunkten italienische Kunstgeschichte, Architektur sowie moderne und zeitgenössische Kunst. Er lebt und arbeitet in Darmstadt sowie im italienischen Alghero und ist aus familiären Gründen seit zwei Jahren häufiger in Steinau zu Gast. So habe er sich ein umfassendes Bild machen. Groblewski ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.

„Ich kenne die Bedrohung Steinaus touristischer Attraktivität durch geplante Windkraftanlagen, die Bedrohung durch eine ICE-Trasse, die Steinau den Freiraum zur Expansion beschneiden könnte. Und ich habe die neu-bedrückende Haushaltsentwicklung mitbekommen, die nach Konsolidierung schreit“, sagt er. Die Stadt ringe nach einem neuen Zusammenhalt.

Neue Perspektiven sollen entwickelt werden

Mit einem von außen kommenden, unverstellten Blick wolle er dazu beitragen, für und mit den Bürgern neue Perspektiven zu entwickeln. Groblewski hat sich zum Ziel gesetzt, Steinaus verborgene Potenziale zu heben: „Nur wer progressiv nach vorne denkt, kann neue Gewinne erzielen, die sonst vielleicht gar nicht in das Blickfeld geraten wären. Nur wer sich beim Erklimmen eines Berges auf den Weg macht, kann den Gipfel auch erreichen.“

Wie unsere Zeitung berichtete, ist Groblewski nach Ralph Braun, Jens Knobeloch (beide parteilos), Marcus Pauli (FDP) und Timo Jacob-da Rosa (SPD) nun der fünfte Bewerber um das Amt des Bürgermeisters. Weitere sind noch möglich, denn die Bewerbungsfrist endet am 17. Februar. / sim

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