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Corona im Main-Kinzig-Kreis: 189 Neuinfektionen - Inzidenz steigt weiter

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Die Corona-Lage im Main-Kinzig-Kreis ist weiterhin angespannt.
Die Corona-Lage im Main-Kinzig-Kreis ist weiterhin angespannt. (Symbolfoto) © Moritz Frankenberg/dpa

Die Corona-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis ist am Mittwoch weiter angestiegen. Wegen der Coronavirus-Pandemie haben zwei Reha-Kliniken in Bad Soden wirtschaftliche Probleme.

Update vom 22. Dezember, 9.28 Uhr: Bei 189 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden steigt die Sieben-Tage-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis auf 217,5 (Vortag: 208,7). Das geht aus dem RKI-Dashboard von Mittwoch (Stand 3.25 Uhr) hervor.

Zwei Reha-Kliniken in Bad Soden haben wirtschaftliche Probleme. Sie waren in den vergangenen Wochen zeitweise nicht zahlungsfähig. Hauptgrund sind laut der Geschäftsleitung die Folgen der Corona-Pandemie.

Corona-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis steigt weiter

Update vom 21. Dezember, 9.28 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis ist erneut angestiegen. Am Dienstag vermeldet das RKI einen Inzidenz-Wert von 208,7. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden 287 Neuinfektionen mit dem Virus registriert. Zudem kam es zu zwei Todesfällen im Zusammenhang mit dem Virus.

Update vom 20. Dezember, 13.52 Uhr: „In sämtlichen öffentlichen Verwaltungsbereichen des Main-Kinzig-Kreises wird aufgrund der derzeitigen Coronalage die 3G-Regel eingeführt“, schreibt Pressestelle des Kreises am Montag. Die Regelung soll ab dem 3. Januar gelten. Besucher, die eine Serviceleistung in Anspruch nehmen möchten, müssen einen entsprechenden Nachweis sowie ein gültiges Ausweisdokument mitbringen.

Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt am Montag bei 199. Es wurde keine Neuinfektionen und keine Todesfälle gemeldet.

Update vom 19. Dezember, 10.28 Uhr: Die Corona-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts am Sonntag gesunken und liegt nun bei 199,0 (Stand 3.24 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich 35.538 Menschen mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Todesfälle liegt bei 711.

Corona im Main-Kinzig-Kreis: 154 Neuinfektionen und zwei weitere Todesfälle

Update vom 18. Dezember, 14.01 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis steigt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts am Samstag auf 226,7 (Vortag 219,8). Binnen eines Tages kamen zudem 215 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Das Gesundheitsamt meldete dem RKI zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona.

Update vom 17. Dezember, 9.01 Uhr: Das Robert-Koch-Institut meldet am Freitag 154 Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Main-Kinzig-Kreis. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie in Zusammenhang mit dem Virus gestorben sind, steigt um zwei auf 709. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 219,8 (Vortag 231,2).

Update vom 16. Dezember, 9.32 Uhr: Im Rahmen von „Dein Pflaster“ werden noch in dieser Woche die ersten Coronaschutzimpfungen von Kindern von fünf bis elf Jahren vorgenommen, teilte der Main-Kinzig-Kreis mit. Daran beteiligt sind das Klinikum Hanau, die Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen sowie die Dein-Pflaster-Impfstellen in Hanau (Kanaltorplatz), Gelnhausen (Seestraße 13) und Schlüchtern (Bahnhofstraße 6a). An allen fünf Standorten wird ausschließlich mit Vorabtermin geimpft, spontane Impfungen sind nicht möglich.

Corona im Main-Kinzig-Kreis: Termine für Kinder-Impfungen können gebucht werden

Auf einer eigenen Terminplattform können ab sofort Termine gebucht werden. Die Plattform ist zu finden auf der Kampagnenseite „Dein Pflaster“ auf der Kreishomepage. Zum Impftermin sind das Krankenkassenkärtchen des Kindes mitzubringen sowie, wenn vorhanden, ein gültiges Ausweisdokument. Zudem müssen die Kinder durch einen Erziehungsberechtigten begleitet werden.

Die ersten Impfangebote werden am Klinikum Hanau (K-Gebäude, Bereich K24) und in den Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen (Gebäude F, EG) an diesen Tagen gemacht: Freitag, 17. Dezember; Mittwoch, 22. Dezember; Donnerstag, 30. Dezember; Freitag, 7. Januar – jeweils 9 bis 17 Uhr.

Die Dein-Pflaster-Impfstellen haben ebenfalls spezielle Kinderimpftage eingerichtet: An der Impfstelle Hanau (Kanaltorplatz): Sonntag, 19. Dezember; Montag, 27. Dezember; Dienstag, 28. Dezember – jeweils 9 bis 16 Uhr; an der Impfstelle Gelnhausen (Seestraße 13): Mittwoch, 22. Dezember; Montag, 27. Dezember; Donnerstag, 30. Dezember – jeweils 9 bis 16 Uhr; und an der Impfstelle Schlüchtern (Bahnhofstraße 6a): Montag, 20. Dezember; Dienstag, 28. Dezember; Mittwoch, 29. Dezember – jeweils 9 bis 16 Uhr.

Verimpft wird jeweils ein speziell für Kinder dosiertes Vakzin von Biontech/Pfizer. Der Main-Kinzig-Kreis macht daher darauf aufmerksam, dass es nicht möglich ist, zu einer anderen Impfstelle zu gehen oder einen Termin für das Kind zu buchen, der für eine Erwachsenen-Impfung vorgesehen ist. In diesem Falle kommt es vor Ort nicht zur Impfung.

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis liegt am Donnerstag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei 231,2. Binnen eines Tages kamen zudem 195 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Es wurden zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet.

Update vom 15. Dezember, 9.10 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis ist erneut gesunken. Dies geht aus den Zahlen des Robert Koch-Instituts hervor, die einen Wert von 233,8 für den Kreis ausweisen. Am Vortag lag die Inzidenz bei 248,3. Binnen 24 Stunden wurden 145 Neuinfektionen und ein Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus vermeldet.

Update vom 14. Dezember, 9.35 Uhr: Die Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis ist deutlich abgefallen. Lag der Wert am Montagmorgen noch bei 274,8, so vermeldet das RKI am Dienstag eine Inzidenz von 248,3. In den vergangenen 24 Stunden wurden 223 Neuinfektionen und zwei Todesfälle registriert.

Update vom 13. Dezember, 9.26 Uhr: Die Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis liegt laut Robert Koch-Institut am Montagmorgen bei 274,8. Der Wert ist damit erneut leicht gesunken. Der Kreis vermeldete keine Neuinfektionen. Bei dem zweitägigen Impfmarathon in Hanau ließen sich am Wochenende mehr als 3000 Menschen impfen.

Update vom 12. Dezember, 11.09 Uhr: Die kreiseigene Impfkampagne „Dein Pflaster“ macht am Samstag, 18. Dezember, in Biebergemünd Station. Dabei werden Impfungen mit den Vakzinen von Moderna, Johnson&Johnson sowie Biontech/Pfizer (für Unter-30-Jährige und Schwangere) ohne Termin angeboten, heißt es in einer Mitteilung des Main-Kinzig-Kreises.

In der Biebertalhalle (Richard-Rother-Straße 1) können sich Interessierte im Zeitraum von 10 bis 15 Uhr immunisieren lassen. Auch Auffrischungsimpfungen mit einem mRNA-Impfstoff sind vor Ort möglich, sofern die Voraussetzungen der Impflinge gemäß Stiko-Empfehlung dafür erfüllt sind. Der Main-Kinzig-Kreis macht vorsorglich darauf aufmerksam, dass bei Impfaktionen ohne Terminvergabe mit längeren Wartezeiten zu rechnen ist.

Corona im Main-Kinzig-Kreis: Sonderimpfaktionen in der nächsten Woche

Die Dein-Pflaster-Impfstelle in Gelnhausen (Seestraße 13) bietet am Dienstag, 14. Dezember, einen Sonderimpftag ohne Terminvergabe an. Im Zeitraum zwischen 8.30 und 15.30 Uhr können Interessierte eine Corona-Schutzimpfung erhalten. Verimpft werden die Vakzine von Johnson&Johnson sowie ein mRNA-Impfstoff, wobei regelhaft der von Moderna zum Einsatz kommt.

Die derzeit nur in geringerem Umfang verfügbaren Impfdosen von Biontech/Pfizer bleiben Unter-30-Jährigen und Schwangeren vorbehalten. Das Angebot richtet sich an alle Impfberechtigten. Auch Auffrischungsimpfungen sind vor Ort möglich, sofern die Voraussetzungen der Impflinge gemäß Stiko-Empfehlung dafür erfüllt sind. Alle Infos finden sich auf der Kampagnenseite „Dein Pflaster“ auf www.mkk.de.

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts am Sonntag leicht auf 279,1 (Vortag 286,0) gesunken. Binnen eines Tages kamen zudem 101 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Es gab keine weiteren Todesfälle.

Update vom 11. Dezember, 9.36 Uhr: Die Corona-Inzidenz im Mai-Kinzig-Kreis ist von 278,6 auf 286,0 gestiegen. Das geht aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag hervor (Stand 3.19 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich 34.504 Menschen mit dem Virus infiziert - das sind 209 mehr als am Freitag. Die Zahl der Todesfälle stieg von 700 auf 702.

Am Samstag und Sonntag findet in Hanau ein großer „Impf-Marathon“ statt. 34 Stunden wird am laufenden Band geimpft.

Update vom 10. Dezember, 9.07 Uhr: Erneut sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts liegt der Wert am Freitag bei 278,6 (Vortag 287,9). Binnen eines Tages kamen zudem 213 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. In Zusammenhang mit Corona sind zwei weitere Menschen gestorben.

+++ 19.29 Uhr: Im Main-Kinzig-Kreis appelliert Landrat Thorsten Stolz (SPD) abermals, sich gegen Corona impfen zu lassen: „Die gemeinsame Kapazität aller impfenden Stellen im Kreis war noch nie so hoch wie im Moment. Es ist gut, dass jetzt viele Menschen die Notwendigkeit für sich erkennen und die Impfangebote aufsuchen.“

Noch kein Omikron-Verdacht im Main-Kinzig-Kreis

Die Nachrichten über die Virusvariante „Omikron“ seien beunruhigend, auch wenn noch kein Omikron-Fall nachgewiesen sei. „Wenn man so will, impfen wir gerade gegen die Zeit“, meint Stolz.

Das Infektionsgeschehen beschreibt das Gesundheitsamt als „unverändert diffus“. So habe es unlängst immer wieder Ausbrüche in Unternehmen gegeben, vereinzelt und meist in kleinerem Umfang auch in Schulen und Pflegeeinrichtungen. „Überall dort, wo die Maskenpflicht konsequent angewandt worden und die Impfquote der Beteiligten hoch gewesen ist, haben sich die Ausmaße in Grenzen gehalten“, so Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler (SPD).

Corona-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis sinkt unter 300

Update vom 9. Dezember, 9.41 Uhr: Die Corona-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis sinkt von 310,2 auf 287,9. Das geht aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) am Donnerstag hervor. Binnen eines Tages wurden 207 Neuinfektionen sowie zwei Todesfälle gemeldet.

Update vom 8. Dezember, 9.02 Uhr: Das RKI hat im Main-Kinzig-Kreis binnen eines Tages 246 Corona-Neuinfektionen sowie sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert. Das geht aus dem Corona-Dashboard am Mittwoch (Stand 3.50 Uhr) hervor. Bei nun 1308 neuen Fällen in den vergangenen sieben Tagen liegt die Inzidenz nun bei 310,2 (Vortag: 321,1).

Update vom 7. Dezember, 12.10 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis liegt am Dienstag laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 321,1. Es wurden 341 Neuinfektionen registriert. Fünf weitere Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

Corona: Inzidenz übersteigt 300er-Marke - Neuer „Impf-Store“ im Forum Hanau

Wie der Main-Kinzig-Kreis mitteilt, ist seit dieser Woche mit dem „Impf-Store“ im Forum Hanau die siebte Dein-Pflaster-Impfstelle in Betrieb. Gleich am Eröffnungstag am Montag habe reger Betrieb geherrscht, berichtet Stefan Betz, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Hanau. Die vier bereitgestellten Impfkabinen seien gut genutzt worden. Das DRK Hanau trägt den Impfbetrieb in Hanau.

Der „Impf-Store“ hat von montags bis samstags, jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. „Geimpft wird ohne Termin, dabei kommt ausschließlich das Vakzin von Moderna zum Einsatz“, heißt es in der Mitteilung des Kreises.

Unterdessen hat die Polizei bei Corona-Kontrollen im Main-Kinzig-Kreis gefälschte Impfausweise entdeckt. Fast 800 Menschen wurden am Freitag in der Hanauer Innenstadt kontrolliert. Dabei war eine Verstoß-Quote von rund fünf Prozent das rechnerische Ergebnis, so die Polizei.

Update vom 6. Dezember, 8.43 Uhr: Weder Corona-Neuinfektion noch Todesfälle wurden in den vergangenen 24 Stunden im Main-Kinzig-Kreis registriert. Das geht aus dem RKI-Dashboard von Montag (Stand: 3.27 Uhr) hervor. Am Wochenende werden Daten mitunter verzögert oder gar nicht übermittelt. Bei nun 1216 Fällen in den vergangenen sieben Tagen sinkt die Inzidenz auf 288,4 (Vortag: 292,6).

Update vom 5. Dezember, 9.44 Uhr: Das RKI meldet am Sonntag 140 Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Main-Kinzig-Kreis. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht auf 292,6.

Corona: Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis steigt

Update vom 4. Dezember, 9.51 Uhr: 170 Neuinfektionen mit dem Coronavirus meldet das RKI am Samstag für den Main-Kinzig-Kreis. Außerdem ist eine weitere Person im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben, seit Beginn der Pandemie sind das 685 Todesfälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt am Samstag 282,7. Gestern lag sie noch bei 301,9.

+++ 16.01 Uhr: In den vergangenen Tagen hat es nach MKK-Angaben aus den Krankenhäusern im Kreisgebiet Umverlegungen von Covid-Patientinnen und -Patienten gegeben, um die Intensivbereiche zu entlasten. „Dennoch bleiben die Belegungszahlen hoch“, heißt es. In den vier Kliniken werden demnach mit Stand vom Mittwoch 69 Patientinnen und Patienten mit Covid-19 behandelt. 14 von ihnen benötigen intensivmedizinische Betreuung, darunter 9 Menschen ein Beatmungsgerät

Update vom 3. Dezember, 9.33 Uhr: 250 Corona-Neuinfektionen sowie zwei weitere Todesfälle wurden den RKI-Angaben von Freitag (Stand: 3.27 Uhr) zufolge binnen eines Tages im Main-Kinzig-Kreis registriert. Demnach liegt die Sieben-Tage-Inzidenz nun bei 301,9 (Vortag: 300,2).

Erstmeldung vom 2. Dezember: Main-Kinzig-Kreis - Nach dem Nachweis der neuen Coronavirus-Variante Omikron in Afrika, aber auch in Deutschland, bittet der Main-Kinzig-Kreis all jene, die im November aus diesen Virusvariantengebieten eingereist sind, zur Einreiseanmeldung auf. Das betrifft die Länder Botsuana, Eswatini, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Simbabwe und Südafrika, teilte die Kreisstelle mit.

Corona: Main-Kinzig-Kreis bietet breites Testangebot an - wegen Omikron

Außerdem empfiehlt der Main-Kinzig-Kreis diesen Personen einen PCR-Test und kann dies auch kurzfristig ermöglichen, wenn die Online-Anmeldung erfolgt ist. Hintergründe und ein Link zum Anmeldeformular sind im CoroNetz auf der Internetseite des Kreises unter „Reiserückkehrer“ zu finden (www.mkk.de).

Die Anmeldung, sofern die Rückkehr von der Reise gerade erst erfolgt ist oder kurz bevorsteht, kann auch direkt auf dem Meldeportal der Bundesregierung erfolgen: www.einreiseanmeldung.de.

Wer aus einem aktuellen Virusvariantengebiet einreist, muss sich ohnehin anmelden und vorsorglich in Quarantäne begeben. Personen, die das betreffe, bekommen durch den Kreis derzeit schon PCR-Testungen vermittelt, teilte die Kreisstelle außerdem mit. (Lesen Sie auch: Omikron-Verdacht im Kreis Fulda)

Da die Virusvariante Omikron allerdings erst vor wenigen Tagen nachgewiesen worden ist und bestimmte Länder dann auch erst von der Bundesregierung als Virusvariantengebiete eingestuft wurden, bestand bis vor Kurzem diese Meldepflicht für Rückkehrende noch nicht.

Das Angebot des Kreises zum Testen für alle, die zuvor, in den vergangenen vier Wochen, aus diesen Ländern eingereist sind, ist freiwillig. Allerdings lege es das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr den betreffenden Bürgerinnen und Bürger dringend nahe, dieses Angebot anzunehmen.

Corona im Main-Kinzig-Kreis: Freitestung selbst organisieren

Wie der Main-Kinzig-Kreis außerdem in einer weiteren Pressemitteilung berichtet, habe sich durch die angespannte Corona-Lage in den vergangenen Wochen auch das Arbeitsaufkommen im Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr rasant angestiegen und es kann nicht mehr jeder Betroffene telefonisch kontaktiert werden.

Der Fokus liege vorrangig auf der Bearbeitung von Fällen innerhalb vulnerabler Gruppen. „Wir bieten daher den Bürgerinnen und Bürgern an, genauso ihre Freitestungen selbst zu organisieren, sofern rechtlich möglich“, sagt die Ärztin Sakire Caglayan aus dem Sachgebiet Hygiene und Umweltmedizin.

Eine mit dem Coronavirus infizierte Person muss also nicht darauf warten, dass das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr einen Test veranlasst. Bei der Freitestung muss eine zugelassene Teststelle nach der Coronavirus-Testverordnung den Test vornehmen, ein Selbsttest kommt nicht infrage.

Corona im Main-Kinzig-Kreis: Das muss nach einer Infektion beachtet werden

Wer sich mit dem Coronavirus infiziert, muss 14 Tage in Quarantäne, seine Haushaltsmitglieder und Kontaktpersonen für zehn Tage. Es sei denn, die Haushaltsmitglieder sind geimpft oder genesen und haben keine für das Coronavirus typische Symptome. Die hessische Coronavirus-Schutzverordnung sieht für bestimmte symptomfreie Personengruppen vor, dass sie mit einem negativen Corona-Test früher aus der Quarantäne entlassen werden können.

Video: Lockdown für Ungeimpfte: Das sind die neuen Corona-Regeln

Die möglichen Zeiträume sind im Paragraph 7 der Verordnung aufgeführt und werden den Betroffenen im Absonderungsschreiben vom Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr mitgeteilt. „Eine Freitestung kann natürlich nur unter der Voraussetzung erfolgen, dass die Personen keine Krankheitssymptome haben“, betont Sakire Caglayan.

Weiterhin ist laut Coronavirus-Schutzverordnung jede Person innerhalb von 14 Tagen nach dem positiven Testergebnis verpflichtet, sich beim Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr zu melden, wenn während der Quarantäne Symptome wie Fieber, trockener Husten oder Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinns auftreten.

Die Corona-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis liegt derzeit bei 300,2. Das geht aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag hervor.

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