Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat Anfang dieser Woche kleine bis größere Ausbrüche in fast 30 der rund 50 stationären Pflegeeinrichtungen registriert. Einzelne Einrichtungen meldeten, dass es personell aufgrund von gleichzeitiger Quarantäne und häuslicher Isolierung knapp werde.
Indes sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis weiter. Am Freitag liegt sie nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei 1197,6. Binnen eines Tages kamen zudem 869 Neuinfektionen mit dem Virus hinzu. Eine weitere Person starb in Verbindung mit Corona.
Update vom 24. Februar, 10.12 Uhr: Die Corona-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis ist am Donnerstag deutlich gesunken, und zwar von 1361,2 auf 1202,8. Das geht aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor (Stand: 3.19 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich 77.045 Menschen mit dem Virus infiziert - das sind 829 mehr als am Mittwoch. Die Zahl der Todesfälle steig von 772 auf 773.
Update vom 23. Februar, 8.19 Uhr: Im Main-Kinzig-Kreis sind binnen eines Tages 1191 neue Corona-Fälle registriert worden. Das geht aus dem RKI-Dashboard von Mittwoch (Stand: 3.21 Uhr) hervor. Demnach steigt die Sieben-Tage-Inzidenz leicht - von 1361,2 auf 1382,3.
Update vom 22. Februar, 9.01 Uhr: 676 Neuinfektionen sind in den vergangenen 24 Stunden im Main-Kinzig-Kreis registriert worden. Ein Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus kam hinzu. Dies vermeldet das Robert Koch-Institut. Die Inzidenz sinkt auf 1361,2. Seit Pandemiebeginn haben sich im Kreis 75.025 Menschen mit dem Virus infiziert.
Update vom 21. Februar, 9.05 Uhr: Da keine Neuinfektionen für den Main-Kinzig-Kreis gemeldet wurden, weist das Robert Koch-Institut dieselbe Inzidenz wie am Sonntag für den Kreis aus. Sie liegt damit weiterhin bei 1473,6.
Update vom 20. Februar, 11.29 Uhr: Im Main-Kinzig-Kreis steigt die Corona-Inzidenz wieder und weist am Sonntag einen Wert von 1473,6 aus (Vortag: 1420). Das geht aus den Daten des RKI hervor (3.20 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich 74.349 Menschen mit dem Virus infiziert - das sind 681 mehr als am Samstag. Die Zahl der Todesfälle liegt unverändert bei 771.
Update vom 19. Februar, 11.47 Uhr: Die Corona-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis sinkt leicht und liegt am Samstag bei 1420 (Vortag: 1463,2). Das geht aus den Daten des RKI hervor (Stand 3.20 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich 73.668 Menschen mit dem Virus infiziert - das sind 813 mehr als am Freitag. Die Zahl der Todesfälle steigt von 769 auf 771.
Update vom 18. Februar, 9.56 Uhr: Das Robert Koch-Institut hat für den Main-Kinzig-Kreis neue Corona-Zahlen veröffentlicht. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden 1017 Neuinfektionen und ein Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Freitag bei 1463,2.
Update vom 17. Februar, 9.43 Uhr: Im Main-Kinzig-Kreis wurden am Montag 1520 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die Inzidenz steigt dadurch auf 1487,8. Dies vermeldete das Robert Koch-Institut.
Lesen Sie hier die Erstmeldung vom 16. Februar, 16.01: Main-Kinzig-Kreis - Die Corona-Inzidenz im Main-Kinzig-Kreis liegt nach den RKI-Angaben von Mittwoch (Stand: 4.51 Uhr) aktuell bei 1475,3. In Fulda liegt der Inzidenzwert sogar noch höher. Vor allem in den Alten- und Pflegeeinrichtungen hat sich die Zahl der Covid-19-Fälle in den vergangenen Tagen deutlich erhöht. „Aktuell sind Fälle und davon ausgehend auch Ansteckungen in 24 der rund 50 Einrichtungen im Kreisgebiet bekannt“, teilt Kreispressesprecher Frank Walzer auf Anfrage mit.
Die Bandbreite reiche von wenigen einzelnen Fällen bis hin zu größeren Ausbrüchen. Ein Betretungsverbot sei dabei je nach Situation ein Mittel, um die Lage schneller und kontrolliert wieder zu entspannen. Mit Besuchsverboten wie an aktuell vier Standorten der kreiseigenen Alten- und Pflegezentren lasse sich klar eingrenzen, wer die Wohnbereiche betrete.
Dadurch könne eine Weiterverbreitung des Virus stärker unterbunden werden – insbesondere dann, wenn in diesen Bereichen mehrere Personen gleichzeitig betroffen seien. Zu den milderen Mitteln zähle die Isolation einer einzelnen betroffenen Person in ihrem Zimmer. „Aber das ist – neben der Zahl der Betroffenen im Wohnumfeld – je nach Einrichtung und auch aufgrund des individuellen Krankheitsbildes der infizierten Person – wie zum Beispiel eine demenzielle Erkrankung – nicht so ohne Weiteres möglich“, sagt Walzer. Daher sei die enge Abstimmung und Klärung der Situation vor Ort wichtig.
Häuserübergreifend sind bei den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises aktuell 62 Bewohner in drei Einrichtungen sowie 33 Frauen und Männer des Personals in sechs Einrichtungen betroffen, wobei sich diese große Zahl nach einer zentralen Testung des Wohn- und Pflegeumfelds ergeben habe. „Die Leitung der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises steht im engen Austausch mit dem Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr“, erklärt Walzer weiter. (Lesen Sie auch: Corona in Fulda: Betreiber von Altenheimen für Impfpflicht in der Pflege)
Alle Bewohner der betroffenen Bereiche seien am Montag noch einmal getestet worden. Die Aufhebung des Betretungsverbots sei vom Ergebnis dieser Testungen abhängig. Ein generelles Besuchsverbot gilt aktuell für das Altenzentrum Rodenbach und die Senioren-Dependance Haus Neuberg. Im Wohnstift Hanau gelten derzeit Besuchsverbote für die Wohnbereiche 1 und 7, im Seniorenzentrum Biebergemünd für den Wohnbereich „Spessart“ im Erdgeschoss der Einrichtung.
„Die Infektionsketten können sowohl in den Einrichtungen als auch bei den vielen tausend derzeit betroffenen Haushalten nur eingeschränkt hergeleitet werden“, gibt der Pressesprecher des Main-Kinzig-Kreises auf Anfrage zu bedenken. „Ein Eintrag über das Personal ist ebenso denkbar wie eine Ansteckung der Bewohnerschaft außerhalb des Hauses oder durch Besucher.“