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Frau kommt am Bahnhof in Schlüchtern ums Leben – mehrere Interventionsteams vor Ort

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Von: Redaktion Fuldaer Zeitung

Archivfoto: Christiane Hartung
Archivfoto: Christiane Hartung

Schlüchtern - Eine Frau ist am frühen Montagnachmittag im Bahnhof in Schlüchtern ums Leben gekommen. Mehrere Interventionsteam der Polizei wurden eingesetzt. Es kam zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr.

Wie ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Koblenz auf Nachfrage unserer Zeitung erklärte, sei es zu dem tödlichen Zusammenstoß am Montag um 13.57 Uhr gekommen, als der ICE 2901 von Frankfurt kommend den Bahnhof durchfuhr.

Nach Zeugenaussagen sprang eine Frau vor den Zug. Sie erlitt tödliche Verletzungen. Weil zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes mehrere Personen am Bahnhof anwesend waren, zog die Polizei nach der Sperrung der Strecke mehrere Interventionsteams hinzu.

Die Bahn leitete den Fernverkehr nach eigenen Angaben um und schuf einen Ersatzverkehr, bei dem drei Busse eingesetzt wurden. Es kam zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Hanau Hbf und Fulda. Einzelne Züge von Frankfurt nach Fulda wiesen eine Verspätung von bis zu 70 Minuten auf.

Gegen 15.20 Uhr gab die Polizei die Strecke mit Einschränkungen (Fahren auf Sicht) wieder frei. Zuvor schon konnten Züge zumindest bereits einzelne Gleise, die durch den Bahnhof Schlüchtern führten, wieder nutzen.

Über Suizidfälle berichtet die Fuldaer Zeitung ausschließlich in Fällen von besonderem öffentlichen Interesse. Grund dafür ist die Nachahmungsgefahr. Sind Sie selbst von Selbstmordgedanken oder Depressionen betroffen, wenden Sie sich bitte über das Info-Telefon unter (0800) 3344533 an die Stiftung Deutsche Depressionshilfe. / sar

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