Freie Wähler begeistert von Entwürfen zum Bau der Akademie für Gesundheit und Pflege

Bad Soden-Salmünster - Beeindruckt zeigten sich die Freien Wähler Main-Kinzig von den Entwürfen zum möglichen Bau der Akademie für Gesundheit und Pflege in Bad Soden-Salmünster. Die Kreistagsfraktion war gemeinsam mit Vertretern der GWL der Einladung von Bürgermeister Dominik Brasch gefolgt, sich die Projektbewerbung der Kurstadt näher erläutern zu lassen.
Um dem Fachkräftemangel im Bereich der klinischen wie auch ambulanten Pflege entgegen zu wirken, plant der Main-Kinzig-Kreis eine zentrale Ausbildungsstätte für 450 Pflegerinnen und Pfleger, erklärten die Freien Wähler Main-Kinzig in einer Pressemitteilung, die Sie nachfolgend im Wortlaut lesen:
Vorschnell hatte sich die Kreisspitze ohne Votum des Kreistages auf einen Standort in Wächtersbach festgelegt. Die Fraktion der Freien Wähler hatte mit einem Antrag im Kreistag die Standortdebatte wieder geöffnet und damit neben anderen Kommunen, der Stadt Bad Soden-Salmünster die Möglichkeit einer Bewerbung für die Akademie gegeben.
Die Kurstadt stellte daraufhin noch vor allen anderen Mitbewerbern kurz vor Weihnachten 2018 in einer Stadtverordnetenversammlung den Mandatsträgern wie auch der Öffentlichkeit ihre Bewerbung für den Akademiestandort vor. „Die Stadt Bad Soden-Salmünster bietet uns hier ein Filetstück, was die Lage des Baugrundstückes betrifft“, so der stellvertretende FW-Fraktionsvorsitzende Carsten Kauck. Das Grundstück, gelegen zwischen Salz und Spessart-Forum stelle den Eingang zum Kurgebiet Bad Sodens da.
Und dies stellen die Freien Wähler und Bürgermeister Dominik Brasch als Standortvorteil heraus. Die Infrastruktur rund um das mögliche Areal für die Gesundheitsakademie stimmt. Es sind für die Schüler und Auszubildenden nur wenige Meter in die Altstadt Bad Sodens mit ihrem gastronomischen Angebot und einer Buchhandlung zur Eindeckung mit der nötigen Fachliteratur.
Auf der anderen Seite gelegen – das Spessart-Forum mit seiner Therme, was der Akademie die Möglichkeit für größere Veranstaltungen und Tagungen bieten würde. Neben der Therme schließen sich andere Freizeitangebote vom Minigolfplatz über Eisdiele bis hin zum Freibad an. Ebenso liege das Areal eingerahmt von mehreren Kurkliniken und Facharztpraxen, stellt der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, Heinz Breitenbach fest.
Sei doch so in Bad Soden eine akademienahe fachliche Begleitung durch die Kliniken und Fachärzte gewährleistet. Bürgermeister Dominik Brasch wie auch der GWL-Vorsitzende Hans-Georg Schießer weisen zudem auf die verkehrsgünstige Lage des möglichen Akademiestandortes hin. Es gebe eine Busanbindung vom Standort hin zum Bahnhof in Salmünster. Auch sei dieser in wenigen Minuten fußläufig zu erreichen.
Direkt in der Nähe des Areals verfüge die Stadt zudem über ausreichend Pkw-Parkplätze für all jene Auszubildenden die mit dem Auto kämen. Den Bau eines kostspieligen Parkhauses, wie am möglichen Standtort in Wächtersbach vorgesehen, würde sich der Main-Kinzig-Kreis in Bad Soden sparen, so die Freien Wähler.
Unter Berücksichtigung all dieser Punkte, halten wir es von Kreisseite her für unvernünftig in Wächtersbach einen weiteren Gesundheitsstandort etablieren zu wollen und die bereits bestehenden, wie Bad Soden, außenvor zu lassen, so Carsten Kauck kritisch. Vorhandene Profile der Kreiskommunen müssen gestärkt werden – nur so liese sich eine Stadt zukunftsfähig und sinnvoll weiterentwickeln. Für die Freien Wähler Main-Kinzig sprechen alle Argumente in der Standortfrage klar für Bad Soden-Salmünster. / KN