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Freie Wähler: Große Koalition mit Standortentscheidung für Gesundheits- und Pflegeakademie überfordert

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Von: Redaktion Fuldaer Zeitung

Foto: Freie Wähler
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Kinzigtal - Die Freien Wähler Main-Kinzig sehen das von der Großen Koalition im Main-Kinzig-Kreis beabsichtigte weitere Vorgehen im Hinblick auf eine Standortentscheidung für die Akademie für Gesundheit und Pflege als nicht zielführend und damit als ungeeignet an.

Mit dieser Vorgehensweise wird die unprofessionelle Arbeit der Großen Koalition nicht geheilt. Ein „völlig unbrauchbares“ Gutachten wird durch eine Ergänzung nicht zu einer hilfreichen Entscheidungsgrundlage für eine bedeutsame Investition des Main-Kinzig-Kreises in der Gesundheits- und Altenpflege.

Mit der nun in der kommenden Kreistagssitzung am 29. März zu treffenden Entscheidung, die Zahl der möglichen Standorte zu erweitern und den Kriterienkatalog auszuweiten, wird das ganze Verfahren nicht transparenter. Wir meinen, dass die Kreistagsabgeordneten aller Fraktionen in den letzten vier Monaten ausreichend Gelegenheit hatten, die entscheidenden Faktoren zu prüfen, um eine sachorientierte Entscheidung bereits Ende März treffen zu können.

Die nun geplante weitere Beratung in den Gremien wird viel Zeit in Anspruch nehmen und die Realisation des Projektes um mehrere Monate verzögern. Ob die vorgesehenen Finanzmittel von Bund und Land dann noch abzurufen sind, möchten wir in Frage stellen. „Die Große Koalition hat sich hier in eine Sackgasse bewegt, die nur schwer zu verlassen ist“, meinen die FW Main-Kinzig. / KN

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