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Karnevalverein „Kikiriki“ präsentiert zum Start der fünften Jahreszeit tolle Tollitäten

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Main-Kinzig-Kreis: Prinzenpaar KV Kikiriki
Die „Kikiriki“-Vorsitzenden Annika Muth (links) und Tina Euler (rechts) umrahmen Gockel Steffen Muth (von links), Zofe Jana Kaiser, Prinzessin Katrin Fritz und Prinz Eric Höhn. © D. Schneider

Der Freiensteinauer Karnevalverein „Kikiriki“ hat zur Kampagne-Eröffnung am 11.11. sein „Tollitäten-Quartett“ den Anhängern im Vereinsheim im Kieselerweg präsentiert.

Freiensteinau - Unter großem Applaus und „Kikiriki“-Rufen stellten die Vorsitzenden Annika Muth und Tina Euler die zwei neuen Tollitäten-Paare in ihren prächtigen Gewändern vor. So stehen in der kommenden Kampagne „Prinz Eric 1., begeisterter Fußballtänzer aus den Freistoarner Höh’n“ und „Prinzessin Katrin 2., feiernde Radfahrerin aus dem Ulmicher Land“ mit „Gockel Steffen, schwindelfreier Feuerwehrmann von Gorde“ und „Zofe Jana, mutige Kaiserin aus Bösgesäß“ vor.

Main-Kinzig-Kreis: Karnevalverein Kikiriki kürt neues Prinzenpaar

Als Kinderprinzenpaar regieren aus der Kerngemeinde „Prinz Joshua, tanzender Fußballspieler mit viel Spaß, gibt beim Löschtrupp so richtig Gas“ und „Prinzessin Marie, akrobatische Tänzerin aus dem Freienstoaner Land, ist bei der Feuerwehr mit Herz und Verstand“. Ihnen zur Seite stehen „Kindergockel Pius“ Schenk aus Holzmühl und „Zofe Alicia“ Meinhart aus Freiensteinau. (Lesen Sie auch: Strahlende Foaset-Gesichter: Elf Böllerschüsse am Fuldaer Buttermarkt eröffnen fünfte Jahreszeit)

Auch wenn die Zahl elf (11) als symbolische Ziffer der Narrenzeit gilt – siehe Elferrat – prägt nun die Sieben in besonderer Weise den Freiensteinauer Karneval, denn das Narrenquartett hat sich vor sieben Jahren am Freiensteinauer Faschingsumzug kennengelernt. Was liegt da näher, als dass die vier nun als Symbolfiguren den Karneval im Blauen Eck anführen? Auch brauchte es sieben Tage, bis endgültig die Entscheidung stand, das Narrenamt zu übernehmen. Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass der geschäftsführende Vorstand des Narrenvereins (Annika Muth, Tina Euler, Nicole Berthold und Andreas Höbeler), den richtigen Spürsinn hatte. So steht die Regentschaft sicher unter einem guten Stern, denn die Sieben gilt in manchen Ländern als Glückszahl. Und in der Antike gab es sieben Weltwunder.

Der neue Narren-Vorstand möchte den Verein jung, spritzig und dynamisch führen. Da passt das „Tollitäten-Quartett“ nicht nur optisch perfekt. Prinz Eric ist im wahren Leben Maschinenbauingenieur, Prinzessin Katrin Bankkauffrau, Gockel Steffen Elektro-Meister und Zofe Jana Steuerfachfrau. Ihr Slogan „Feiern bis zum Umfallen und einfach eine gute Zeit haben“ zeugt von Selbstbewusstsein und fröhlicher Einstellung zum närrischen Amt. Wobei Zofe Jana darauf Wert legt, ihren „eigenen Dialekt“ auch in der närrischen Kampagne zu pflegen, obwohl die vier ihre Freizeit gerne im Blauen Eck bei den „Hopfenfreunden Bauwagen West“ verbringen.

KV Kikiriki aus Freiensteinau startet mit Narrenquartett in neue Kampagne

Auch die Nachwuchstollitäten verbringen die Freizeit gern gemeinsam. Während Prinz Joshua (11) und Zofe Alicia (12) zusammen bei der SG Freiensteinau (Main-Kinzig-Kreis) kicken, tanzen Prinzessin Marie (12), Gockel Pius (11) und Zofe Alicia beim KV Kikiriki in den Garden. Joshua, Marie und Pius sind auch bei der Freiensteinauer Jugendfeuerwehr aktiv, Alicia geht neben Fußball und Tanzen ihrer Leidenschaft für Pferde nach. Dass die vier gern die närrische Nachwuchskrone tragen, ist ihnen anzumerken, strahlten ihre Augen doch vor Freude und voller Erwartung. Prinz Joshua tritt übrigens in die Fußstapfen seiner zwei Schwestern, die schon als Nachwuchs-Regenten im Blauen Eck die Narrenschar anführten. Zofe Alicia hat in Mutter Andrea, die ebenfalls einst als Kronprinzessin im Blauen Eck unterwegs war, ein Vorbild.

Main-Kinzig-Kreis: Kronprinzenpaar KV Kikiriki
Die Freiensteinauer Kindertollitäten: Gockel Pius (Schenk), Prinz Joshua (Hofmann) Prinzessin Marie (Hagemann) und Zofe Alicia (Meinhart). © D. Schneider

Die Kampagnen-Eröffnung wurde mit Hähnchen aus dem Backhaus, Videos vom 121-jährigen Vereinsbestehen und Bildern der „111“ Gardetänzer fröhlich und ausgelassen gefeiert. (ds)

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