Spielplätze durch Hundebisse beschädigt: Stadt Hanau geht von gezieltem Vorgehen aus

Schaukelsitze und Kletternetze auf verschiedenen Spielplätzen in Hanau wurden in jüngster Zeit wiederholt durch Hundebisse beschädigt. Das Schadensbild lässt vermuten, dass eine Person an dieser Stelle einen Hund gezielt zum Zubeißen abrichtet.
Hanau - Das teilte die Grünflächenabteilung des Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service (HIS) mit. „Die Situation ist aus mehreren Gesichtspunkten ein Ärgernis“, äußert sich die Stadt Hanau (Main-Kinzig-Kreis) zu dem Vorfall. Zum einen sei es Hundebesitzern grundsätzlich nicht gestattet, ihre Vierbeiner mit auf einen Spielplatz zu nehmen, noch dazu mit einem aggressiven Hund, der für eine bedrohliche Atmosphäre für spielende Kinder sorgt.
Hanau: Spielplätze durch Hundebisse beschädigt - wohl gezieltes Vorgehen
Zum anderen sorgen die Schäden für hohe Kosten, die entsprechend aus Steuergeldern beglichen werden. Die Stadt appelliert daher eindringlich, Hunde grundsätzlich von Spielplätzen fernzuhalten.
Besonders von Bissschäden betroffen ist der Spielplatz Hessen-Homburg-Platz/Lamboydreieck, aber auch die Plätze im Burggarten in Steinheim sowie an der Grenzwalleiche/Am Neuwirtshaus in Großauheim.
Über Hinweise, die zur Überführung des Täters oder womöglich auch der Täter führen, ist die Stadt Hanau dankbar. Bürgerinnen und Bürger, die auffällige Beobachtungen auf Spielplätzen gemacht haben, werden gebeten, diese der Stadtpolizei unter Telefon (06181) 295 - 19 00 mitzuteilen.
Auch im Kreis Fulda kam es auf Spielplätzen zu absichtlichen Schäden. Auf drei Spielplätzen im Petersberger Ortsteil Marbach hatte Andreas Herzig Spielzeug verteilt – als Geschenk für die Kinder. Der Großteil der Geräte wurde allerdings zerstört. (ah)