Mit Luftmatratze unterwegs: DLRG-Taucher bergen jungen Mann tot aus Egelsbacher See

Ein 20 Jahre alter Mann aus Neu-Isenburg in Hessen ist tot aus dem Egelsbacher See im Landkreis Offenbach geborgen worden. Der Mann war am Vortag im See untergegangen und seitdem vermisst worden.
Update vom 21. Juli 2022, 9.01 Uhr: Das teilte das Polizeipräsidium Südosthessen in Offenbach am Main am Donnerstagmorgen (21. Juli 2022) mit. „Die Kriminalpolizei geht nach wie vor von einem tragischen Unfallgeschehen aus, infolgedessen der 20-Jährige offenbar ertrank“, berichtete Polizei-Sprecher Felix Geis.
Im Rahmen der Suchmaßnahmen seit der Leichnam am Grund des Sees in Hessen durch ein Ortungsboot der Feuerwehr lokalisiert worden. Taucher der Deutschen-Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) brachten den Leichnam anschließend an Land, erklärten die Beamten aus Offenbach abschließend.
Hessen: DLRG-Taucher bergen jungen Mann tot aus Egelsbacher See
Erstmeldung vom 20. Juli 2022, 12.01 Uhr: Egelsbach - Ein 20 Jahre alter Mann ist vor den Augen seiner Begleiter in einem See im Kreis Offenbach vermutlich ertrunken. Er war nach Angaben der Polizei am Dienstagabend mit Freunden in den Egelsbacher See gegangen, wo Baden nicht erlaubt ist.
Zuvor hatte der Hessische Rundfunk (hr) darüber berichtet. Der Mann aus Neu-Isenburg, der nach bisherigen Erkenntnissen nicht schwimmen konnte, war laut Polizei mit einer Luftmatratze im Wasser. Dann habe die Luftmatratze Luft verloren und der Mann sei untergegangen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
20-Jähriger im Egelsbacher See untergegangen - vermutlich tot
Die eingeleitete Suche sei nach zwei Stunden abgebrochen worden, auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Man gehe nicht davon aus, dass der Mann noch lebe, hieß es. An diesem Mittwoch soll versucht werden, die Leiche zu bergen.
Der See ist laut Polizei bis zu zwölf Meter tief. An der Stelle, an der der Mann unterging, seien es etwa vier Meter. Die Freunde des Mannes wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut (lesen Sie auch hier: Frau bleibt im Schlamm stecken - Kostenfrage nach Rettung am Kinzigstausee noch offen).