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Historischer Ostermarkt auf der Ronneburg: Gaukler, Handwerker und das Riesenei

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Von: Redaktion Fuldaer Zeitung

Fotos: Verein
Fotos: Verein

Ronneburg - Die Ronneburg öffnet nach der Winterpause ihre Tore und bietet ihren Gästen ein Programm mit einer Vielzahl an historischen Veranstaltungen. Der historische Ostermarkt ist die erste Großveranstaltung in diesem Jahr und wird wieder Tausende von Besuchern aus nah und fern auf die Ronneburg locken, schätzt der Verein Freunde der Ronneburg.

Österliches wird auf dem Ostermarkt angeboten, zum Beispiel kunstvoll bemalte Eier aus der Lausitz oder dem Böhmischen. Waffen-, Gold- und Silberschmiede, Korbflechter, Sattler, Töpfer und Gewandschneider stellen ihre Kunstfertigkeiten zur Schau und Seifensieder, Gerber und Glasbläser sowie Spinnerinnen, Filzer und Knopfmacher verkaufen ihre Erzeugnisse an, schreibt der Verein in einer Pressemitteilung. Musik machen unter anderem die „Galgenbrüder“ aus Altenstadt und „RatzFatz und Rübe“ aus Langenselbold.

In der Burgschmiede empfängt Jan Hulverschmiedt aus Hammersbach mit seinen Knechten Gäste. Der Fahnenmaler Norbert Erb aus Dornheim fertigt Wappen und Fahnen. Einer der Höhepunkte ist der große Marktumzug, an dem neben Händlern und Handwerkern auch Lagerleute teilnehmen, die auf der Wiese vor der Burg ihr historisches Lager aufschlagen. Dort wird das „Bogenturnier der Glorreichen 7“ ausgetragen, bei dem die Besucher ihr Talent ebenso unter Beweis stellen können wie beim Schwertkampftraining der „Freien Kriegerschaft Gelnhausen“.

Kinder können ein Riesenei, aber auch echte Eier bemalen, lebenden Osterhasen und Osterlämmer besuchen, Karussell fahren oder auf einem Esel reiten. Auf der Wiese vor der Burg haben sie die Möglichkeit, an einem Kinderritterturnier teilzunehmen und eine Ritterprüfung abzulegen. Im mittelalterlichen Lager laden diverse Mitmach-Aktionen, von der Knappenschule bis zum Kinderschminken, zum Verweilen ein und der Bonbon-Kocher versüßt den kleinen Gästen den Tag mit seinen Leckereien.

Knoblauchbrot- und Fladenbäcker sorgen für deftige Gaumenfreuden, während in den Kaffeestuben der Rieneck’schen Gemächer und in der historischen Burgküche Erzeugnisse aus der mittelalterlichen Küchenmeisterei angeboten werden. Eine besondere Spezialität sind die über dem offenen Feuer gebackenen böhmischen Baumstriezel, die noch heiß gegessen werden.

Der Ostermarkt findet an den beiden Wochenenden vor Ostern statt: Samstag und Sonntag, 6. und 7. April sowie 13. und 14. April, jeweils von 11 bis 19 Uhr.

Der Besuch kostet den normalen Burgeintritt: Erwachsene bezahlen 7 Euro, der ermäßigte Preis beträgt 6,50 Euro. Der Eintritt für Kinder ab 5 Jahren kostet 5,50 Euro, Familien mit zwei und mehr Kindern zahlen 21 Euro. Parkplätze an der Burg stehen für eine Gebühr von 2 Euro zur Verfügung. Da die Kapazitäten stark wetterabhängig sind, wird bei Bedarf ein kostenloser Shuttle Service die Besucher vom Gewerbegebiet Gründau-Lieblos bei Möbel Höffner zum Burgfuß bringen. Genaue Informationen zum Shuttle Service stehen kurz vor Marktbeginn auf der Internetseite. / lea

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