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70 Jahre, und er rast immer noch: Unser Mitarbeiter Willi Schmitt denkt nicht ans Aufhören

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Von: Redaktion Fuldaer Zeitung

Wahlert - An die Wünsche zum 65. hat er sich gehalten, gottlob! Willi Schmitt ist geblieben wie er ist. Heute wird „der rasendste aller rasenden Reporter“, wie ein Kollege mal ebenso neid- wie atemlos feststellte, 70 Jahre alt.

Den Tag begeht er „in geistiger Frische und bei guter Gesundheit“, teilt der Jubilar aus Wahlert augenzwinkernd mit. Dies nimmt nicht nur die versammelte Sportwelt im Kinzigtal, sondern auch die Sport- und die Lokalredaktion dieser Zeitung mit Erleichterung zur Kenntnis. Denn damit ist klar: Von Rente will der Willi noch lange nichts wissen.

Wäre das überhaupt vorstellbar? Eine Sportberichterstattung im Bergwinkel, Blauen Eck und darüber hinaus ohne „unseren Willi“? Wohl kaum. Nicht nur die Sportler schätzen ihn als ebenso zuverlässigen wie akribischen Berichterstatter und Fotografen. Kein Sportplatz zwischen Landrücken und Hanau, auf dem er sich nicht heimisch fühlen würde, kein Sportereignis, über das er nicht schon kompetent berichtet hätte. Zunächst nebenbei und seit 1999 hauptberuflich ist der Jubilar als „Reporter aus Leidenschaft“, wie er sich selbst sieht, auf allen Sportplätzen im Bergwinkel und Veranstaltungen in Bad Soden-Salmünster unterwegs. Zusammen mit seiner lieben Frau Elisabeth bildet er ein großartiges und unschlagbares Duo, das sich gegenseitig trägt, ergänzt und immer füreinander da ist.

Erst kam der Maschinenbau

Auch wenn Wilhelm Bernhard Schmitt, der in der Schlagmühle in Romsthal das Licht der Welt erblickte, seit mittlerweile 45 Jahren dem Journalismus verbunden ist, so verdiente er seine Brötchen doch zunächst als Maschinenbauer auf Bohrtürmen im ganze Lande. Es folgten Stationen im Kundendienst der Gabelstaplerfirma Still, bei der Firma Acker & Stichel in Gelnhausen und zuletzt bei der Lederwarenfabrik „Atelier Jeannette“ in Romsthal. Dort war er 29 Jahre als Stanzer tätig. 1984 zog er mit seiner „lis“ und den Söhnen Carsten (geboren 1973) und Clemens (1977) ins Eigenheim in Wahlert, wo er heute noch gerne zuhause ist.

Die Liebe und die Leidenschaft gilt allerdings dem Fußball und dem Journalismus. Beneidenswert, wenn es einem wie Willi gelingt, beides miteinander auf das trefflichste zu verbinden. / ag

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