Weiterhin stellt der Vogelschützer fest: „Die Storchengesellschaft im Kreisgebiet wird immer internationaler.“ Während Störche aus Frankreich, Holland und der Schweiz bereits seit vielen Jahren zu den heimischen und ältesten Brutstörchen zählten, habe 2022 erstmals ein beringter Spanier aus der Region von Barcelona im Westkreis gebrütet. Dieser habe anhand seiner Ringmarkierung identifiziert werden können. „Leider wählte er einen Baum als Brutplatz und sein Nachwuchs fiel dem Waschbär zum Opfer“, bedauert Peter.
Aufgrund der schlechten Nahrungssituation bedingt durch die lange Dürreperiode hätten die flügge gewordenen Jungstörche das Kreisgebiet früher als sonst in Richtung Süden verlassen. Bereits Mitte August habe es erste Wiederfund-Meldungen aus Südspanien nach Ringablesungen von in diesem Jahr im Main-Kinzig-Kreis registrierten Jungstörchen gegeben. (mln)