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Umbau der ehemaligen Synagoge in Schlüchtern: Architekten stellen neue Pläne vor

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Von: Lena Eberhardt

Synoagoge Schlüchtern
Das Gespräch über die Synagoge fand dazu passend in der Synagoge statt. © Verein

Ein weiteres Arbeitsgespräch zum Thema Synagoge in Schlüchtern hat es jüngst gegeben. Dabei wurden auch die von den Architekten erarbeiteten Umbaupläne gezeigt.

Schlüchtern - Wie der Verein der Freunde der Synagoge Schlüchtern in einer Pressemitteilung bekanntgibt, waren wichtige „Entscheidungsträger“ der Einladung der „Projektstadt“, einer Untergruppierung der Nassauischen Heimstätte, in die Synagoge gefolgt.

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Vertreter der unteren sowie oberen Denkmalschutzbehörde, der Stadt Schlüchtern (Kinzigtal), der Alfred-Landecker-Stiftung und des Fördervereins diskutierten mit den Architekten Professor Dr. Michel Müller und Martin Seelinger über die Pläne zum Umbau der Synagoge. Vera Neisen von der Nassauischen Heimstätte hatte Gesprächsleitung und Moderation übernommen.

Baustruktur Synoagoge
Die neuen Pläne zeigen eine durchgehend offene Baustruktur aufgrund von Säulen-Lösungen. © Architekten Hirsch, Müller, Seelinger

Zunächst einmal wurden die aktuellen Pläne zum Synagogen-Umbau, die von den Architekten erarbeitet wurden, vorgestellt und besprochen – einschließlich einer Kostenschätzung, die allerdings noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist, ließ der Förderverein auf Nachfrage unserer Zeitung wissen.

Alle Anwesenden hätten sich von den Detailplänen begeistert gezeigt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Ebenso hätten die Entscheidungsträger ihre weitere Unterstützung für das Projekt zugesagt. Allerdings sei damit zu rechnen, dass aufgrund der umfangreichen Koordination verschiedener Behörden, Fördergeld-Geber und Einrichtungen der Zeitrahmen weiter gesteckt werden müsse.

Untergeschoss Pläne Synoagoge
Hier zu sehen: die räumliche Aufteilung im Untergeschoss. © Architekten Hirsch, Müller, Seelinger

Immerhin stehe als nächstes die Beurkundung eines Erbbaurechtsvertrags zwischen Stadt Schlüchtern und Förderverein an. Dessen Vorsitzender Dr. Peter Büttner dankte allen Teilnehmern für das konstruktive Mitwirken bei dem Arbeitsgespräch. „Ich hoffe, dass wir dieses wichtige Projekt mithilfe aller Entscheidungsträger in einem überschaubaren Zeitrahmen umsetzen können“, meinte auch der stellvertretende Vereinsvorsitzende Hans Konrad Neuroth. Weitere Termine dieser Art sind angedacht.(nt)

Es ist ein klares politisches Bekenntnis für die Bürger von Elm: Einstimmig votierten die Stadtverordneten für den Grundsatzbeschluss zum Neubau des Dorfgemeinschaftshauses in Elm – Höhe der Fördergelder hin oder her.

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