600 Gramm Cannabis im Auto: Etliche Verstöße bei Verkehrssicherheitswoche festgestellt
Eine durch die Polizeistation Schlüchtern initiierte Verkehrssicherheitswoche fand zwischen dem 20. März und 26. März statt. Hierfür wurden an den unterschiedlichen Tagen verschiedene Kontrollschwerpunkte gesetzt.
Schlüchtern - So lag laut Pressemitteilung am Dienstag (21. März) der Schwerpunkt auf Kontrollen von Lastkraftwagen auf der Autobahn 66. Die Beamten aus Schlüchtern (Kinzigtal) wurden durch Kolleginnen und Kollegen der Autobahnpolizei und der Verkehrsdienste unterstützt.
Kinzigtal: Verstöße bei Verkehrssicherheitswoche festgestellt
Insgesamt seien im Kontrollzeitraum zwölf Lastkraftwagen kontrolliert worden. „Als herausragendes Ereignis konnte dabei ein Fahrer eines Holztransporters kontrolliert werden, der mutmaßlich sieben Verstöße gleichzeitig begangen hatte“, schreibt die Polizei. Es wurden unter anderem Verstöße bei der Ladungssicherung sowie illegale Umbauten an dem Fahrzeug festgestellt. Außerdem habe es Unstimmigkeiten mit der Fahrerkarte gegeben. Die Beamten untersagten ihm die Weiterfahrt, da die Betriebserlaubnis aufgrund der Anbauten nicht mehr gültig war.
Am Mittwoch (22. März) lag der Schwerpunkt dann auf Geschwindigkeitskontrollen in Birstein. Gegenüber einem Altenpflegezentrum in einer 30er-Zone hatten die Beamten mit einem Lasermessgerät Stellung bezogen. Sie hatten von Bürgern den Hinweis bekommen, dass sich dort viele nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten würden. Insgesamt wurden 46 „Geschwindigkeits-Sünder“ angehalten und kontrolliert, teilt die Polizei mit.
Auch am Donnerstag (23. März) nahmen die Ordnungshüter den Verkehr in Visier: Es wurden nochmal zwei Kontrollstellen in Sterbfritz am Bahnhof und in der Gartenstraße in Schlüchtern errichtet. „Im Rahmen der Kontrolle in Schlüchtern ging den Kontrollierenden neben Verkehrsordnungswidrigkeiten auch ein größerer Drogenfund ins Netz“, so die Polizei.
Bei der Durchsuchung eines VW beschlagnahmten die Beamten fast 600 Gramm Cannabis. Als sie im Anschluss auch die Wohnung des 45-jährigen Fahrers durchsuchten, fanden sie fast noch einmal die gleiche Menge an Betäubungsmitteln. Auch diese wurden beschlagnahmt. Gegen den 45-Jährigen läuft nun ein Verfahren wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln.
Einen Rekordverdächtigen Fund gab es auch in Hanau im Main-Kinzig-Kreis: Dort haben Ermittler bei einer Durchsuchung mehr als sechs Millionen Euro Bargeld, hochwertigen Schmuck und kiloweise Drogen sichergestellt. (jhz)