Wie die Initiatorin der Aktion weiter berichtet, pendeln die Eltern des Kindes seit dem Vorfall zwischen Altengronau und Kassel, zwischen ihrem verletzten Sohn und dessen Geschwistern. Neben der Sorge um das Leben des Kindes seien die finanziellen Belastungen heute und auch in der Zukunft kaum zu stemmen. Denn das wohnliche Umfeld müsse behindertengerecht ausgestattet werden. Der Vater des Kindes sei selbst schwer krank und dadurch verrentet, die Mutter sei derzeit von ihrem Arbeitgeber freigestellt, damit sie bei ihrem Sohn sein kann.
Zahlreiche Menschen haben bereits auf den Aufruf reagiert: Mittlerweile wurden bereits über 5000 Euro gespendet. Wer die Familie ebenfalls finanziell unterstützen möchte, kann dies unter https://www.betterplace.me/zwoelf-jaehriger-nach-unfall-schwer-verbrannt tun.
Der tragische Unfall des Zwölfjährigen zeigt erneut auf, dass das Betreten des abgesperrten Geländes nicht nur verboten ist, sondern lebensgefährlich sein kann. Wie Ortsvorsteher Winfried Maienschein bereits im Oktober berichtete, scheint dies aber viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene nicht davon abzuhalten, das Gelände als „Abenteuerspielplatz“ oder Fotohintergrund zu sehen und zu betreten. Eltern sollten daher ihre Kinder erneut entsprechend aufklären, das Gelände strikt zu meiden. (mln, d)