Einsatz an der Kinzigtalsperre: Feuerwehr zieht Spaziergängerin samt Hund aus dem Schlamm

Bei einem Spaziergang mit ihrem Hund ist eine 25-jährige Frau am Samstagmorgen (18. Juni) im trocken gelegten Kinzigstausee stecken geblieben. Da sie sich nicht selbst befreien konnte, musste sie samt Haustier von der Feuerwehr herausgezogen werden.
Bad Soden-Salmünster - Eine Frau ist am Samstagmorgen bei einem Spaziergang mit ihrem Hund im Bereich der Kinzigtalsperre (Main-Kinzig-Kreis) im Schlamm stecken geblieben. Da sie sich laut Polizei nicht selbst befreien konnte, musste sie von der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster herausgezogen werden.
Kinzigtalsperre: Feuerwehr zieht Spaziergängerin samt Hund aus dem Schlamm
Wie die Polizei in Bad Orb auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilt, habe die 25-Jährige aus Steinau an der Straße mit ihrem Hund den abgesperrten Bereich des derzeit trocken gelegten Stausees betreten und sei dort stecken geblieben. „Die Spaziergängerin hat bis zur Hüfte im Schlamm gesteckt und ihren Hund auf dem Arm gehalten.“

„Ein Mitarbeiter der Leitstelle war privat auf der Staumauer und nahm die Hilferufe der Frau, die im weichen Erdboden des weitgehend abgelassenen Stausees Ahl steckte und sich nicht mehr selbst befreien konnte“, schreibt die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster in einer Pressenotiz. Der Kollege habe die Einsatzkräfte gegen 9.55 Uhr per Notruf alarmiert. Sie hätten dann Frau und Hund mithilfe einer Drehleiter aus dem Schlamm gezogen.
In diesem Zusammenhang warnt die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster auf ihrem Instagram-Kanal: „Aktuell ist der Stausee in Ahl trocken gelegt. Wir möchten aus gegebenen Anlass darauf hinweisen dass es nicht möglich ist auf dem scheinbar trockenen Boden zu laufen. Bleibt bitte alle auf den ausgewiesen Fuß- und Radwegen. Das gilt auch für Hunde und Kinder, auch mit geringem Körpergewicht versinkt man tief im Schlamm. Es geht um eure Sicherheit.“ (sob)