KnausTabbert möchte Verkauf von Caravans verdoppeln
Mottgers - Der Freizeitmobilhersteller KnausTabbert ist gut ins neue Jahr gestartet. Bei allen fünf Frühjahrsmessen seien die Abschlüsse des Vorjahres, speziell für die Marke Tabbert, „getoppt“ worden, erklärte Geschäftsführer Gerd Adamietzki. Davon profitiere auch der Standort in Mottgers.
Quer durch die Markenpalette hätten die Vertragsabschlüsse bei den Messen in Stuttgart, Hannover/Hamburg, Essen, Oldenburg und zuletzt in Nürnberg zwischen 10 und 35 Prozent über den Vorjahresergebnissen gelegen, erläuterte Adamietzki gestern gegenüber unserer Zeitung.
Fünf neue Modellreihen in 2014
Damit mache sich auch die Neuausrichtung der Caravans von Tabbert, die im vergangenen Jahr mit fünf Modellreihen neu an den Start gegangen waren, deutlich bemerkbar. So sucht das Werk in Mottgers, in dem die Tabbert-Modelle produziert werden, aktuell 15 neue Mitarbeiter; davon neun in der Produktion und sechs für Logistik und Einkauf. Damit erhöht sich die Zahl der Mitarbeiter von derzeit 282 auf fast 300.
Und das Wachstum soll anhalten: Verließen 2013 noch 2500 Caravans die für sieben Millionen Euro modernisierten Werkshallen in dem Sinntaler Ortsteil, so waren es 2014 bereits 2800. In diesem Jahr soll die Schallmauer von 3000 Fahrzeugen geknackt werden, so das von Adamietzki formulierte Ziel. Mittelfristig, das bedeutet, in den nächsten drei Jahren, wird sogar ein Ausstoß von 5000 Einheiten angestrebt. Das würde eine Verdopplung innerhalb von nur sechs Jahren bedeuten. / ag