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Kurstädtische SPDler wandern gemeinsam mit Asylsuchenden

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Von: Redaktion Fuldaer Zeitung

Bad Soden - Gemeinsam wandern, die nähere Umgebung erkunden und ins Gespräch kommen, dazu lud die kurstädtische SPD die Asylsuchenden in der Stadt ein. Mehr als 30 Personen verbrachten dabei nette Stunden.

Da der Weg für Kinderwagen geeignet war, konnten auch junge Familien teilnehmen. Am blauen Platz begrüßte Fraktionsvorsitzender Dr. Frank Kleespies die Teilnehmer. „Die SPD hat zwar eingeladen, aber es handelt sich nicht um eine Parteiveranstaltung“, stellte er fest. Vielmehr stünden das Miteinander und die Mitmenschlichkeit im Vordergrund.

Vergnügt wanderten die Gastgeber und die Gäste los, die unter anderem aus Albanien, Syrien, Irak, Eritrea und Afghanistan bei uns Schutz suchen. Der Weg führte bergan zum Wildpark, wo man die Tiere bewunderte und ein Stück auf den Waldlehrpfad ging. „Wir haben uns gemeinsam den Punkt Waldapotheke angesehen. Wer die Sprache nicht verstanden hat, konnte zumindest an den Bildern etwas erkennen“, sagte Gudrun André, die sich mit dem Familien- und Sozialausschuss sowie weiteren Freiwilligen für die Asylsuchenden einsetzt.

Vom Wildpark ging es weiter in Richtung Salmünster, wo Reiner André, Edgar Kleespies und Winfried Kirchner bereits den Platz an der Carl-Kern-Eiche fürs Picknick vorbereitet hatten. Dort ließen sich die kleinen und großen Wanderer belegte Brötchen, Kuchen und Obst schmecken.

Unterwegs entdeckten die Gäste für sie ganz neue Dinge wie etwa Jagdhochsitze. Einige erklommen sie, um die Weitsicht zu genießen (die SPD trug die Kosten). Ein Pärchen schickte per Handy Bilder und Texte in die Heimat: an die Mutter der jungen Frau, um ihr zu zeigen, wie es hier aussieht und dass es ihnen gut geht, erzählte André. / lis

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