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Langersehnter Spatenstich zur Nordumfahrung Oberzell

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Von: Redaktion Fuldaer Zeitung

Oberzell - Nach mehr als vier Jahrzehnten war der „Tag der Tage“: Bei Regen, Wind und unterkühlten Temperaturen wurde der Spatenstich zum Bau der Nordumfahrung Oberzell dort vorgenommen, wo in Zukunft ein Kreisel sein wird.

Die heimischen Kommunalpolitiker ließen es sich nicht nehmen, bei diesem „historischen“ Ereignis dabei zu sein. Aber auch viele Oberzeller Bürger und Sinntaler Politiker wie BWG-Fraktionsvorsitzender Hans Gibietz, sein designierter Nachfolger Mike Richter und Ex-Vizelandrat Günter Frenz (CDU) wohnten dem Spatenstich zur Oberzeller Nordumfahrung bei. „Was lange währt, wird endlich gut“, begann Kreisbeigeordneter Matthias Zach (Grüne). Die Nordumfahrung sei seit gut 40 Jahren im Gespräch gewesen. „Die Realisierung sollte 2009/2010 eigentlich soweit sein“, berichtete Zach, allerdings habe es noch weitere sieben Jahre gedauert. Die Koalition habe seit 2011 fest hinter dem Vorhaben gestanden. „Wie heißt es so schön: Der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg ist Waise“, merkte der Kreisbeigeordnete an. „Wir wollen die Oberzeller Bürger vor dem Lkw-Verkehr und den damit verbundenen Belastungen schützen.“ Zach erinnerte an die Aufregung Anfang 2015, als es hieß, dass sich das Land eventuell nicht mehr in der angekündigten Höhe am Bau beteiligen würde. Doch heute könne er sagen, dass die Finanzierung stehe. „70 Prozent der Kosten trägt das Land Hessen“, so Zach. Abschließend dankte er allen, die „für dieses gemeinsame Erfolgsprojekt gekämpft haben“: der Gemeinde, die das Baurecht hat, dem Gemeindevorstand, dem Bürgermeister. / jk

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