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Lebensgefährten zersägt – Mitinsassin der Angeklagten sagt aus

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Von: Redaktion Fuldaer Zeitung

Fotos: Sabine Schuchardt
Fotos: Sabine Schuchardt

HANAU/STEINAU A. D. STRASSE - In Prozess um den zerstückelten Mann in Steinau an der Straße hat am Donnerstag eine Mitinsassin der Angeklagten ausgesagt. Die Zeugin beschrieb die 35-Jährige als Frau, die mit einem Lächeln über die blutige Tat gerade so spreche, als gehe es um einen Sommerschlussverkauf.

Mit diesem Messer stach die Frau später 31-mal zu. „Er hatte einen ganz stieren, ernsten Blick, er war nicht er selbst“, sagte sie vor Gericht. Er habe ihr gedroht, ihr Dämonen austreiben zu wollen. „Ich hatte Panik und bekam kaum Luft.“ Nach den ersten beiden Stichen, in denen er nicht von ihr abgelassen habe, sei sie in eine Art Rausch verfallen. „Es war wie im Film, ich konnte nicht mehr aufhören.“

Nachdem die 35-Jährige laut Anklage zunächst versucht hatte, die Leiche mit Messer und Beil zu zerlegen, kaufte sie eine Elektrosäge und dann eine zweite – die erste ging kaputt. Die Leichenteile, in Müllsäcke verpackt, wurden einige Tage nach der Tat von Polizeibeamten in der Wohnung gefunden. Sie hatten von der Steinauerin einen Brief bekommen, in dem sie von der Tat erzählte. / sab

Einen ausführlichen Bericht über die Aussage der Mitinsassin lesen Sie am Freitag in Print und E-Paper.

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