AOK-Gesundheitsbericht
Der Krankenstand im Main-Kinzig-Kreis ist 2022 stark gestiegen
Die Krankenkasse AOK meldet einen rasanten Anstieg des Krankenstandes im Main-Kinzig-Kreis. 2022 waren die Arbeitnehmer im Landkreis durchschnittlich mehr Tage krankgeschrieben als im Vorjahr, wie der neue Gesundheitsreport zeigt.
Main-Kinzig-Kreis - Nicht nur im Landkreis Fulda ist der Krankenstand im Jahr 2022 stark gestiegen. Auch der Krankenstand unter den Versicherten der AOK Hessen im Main-Kinzig-Kreis ist 2022 im Vergleich zum Jahr davor rasant gestiegen - von 5,6 auf 6,9 Prozent. Bundesweit lag er bei 6,7 Prozent. Das zeigt der aktuelle Gesundheitsbericht der AOK.
Main-Kinzig-Kreis: Arbeitnehmer waren 2022 deutlich öfter krank
„Die AOK-versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren 2022 im Durchschnitt 25,1 Tage krankgeschrieben“, berichtet die Krankenkasse. Im Kreis Fulda waren es sogar 25,7 Fehltage. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag im Main-Kinzig-Kreis bei 10,8 Kalendertagen.
Die Branche Energie/Wasser/Entsorgung/Bergbau hatte mit 8,9 Prozent den höchsten Krankenstand bei den AOK-Mitgliedern. Der niedrigste Wert war im Wirtschaftszweig Banken/Versicherungen mit 4,8 Prozent festzustellen.
Die Krankheitsarten mit den höchsten Anteilen an allen Arbeitsunfähigkeitsfällen waren: Atemwege (unter anderem Covid-19) mit einem Anteil von 26,1 Prozent, Muskel/Skelett mit 13,3 Prozent, Verdauung mit 5,3 Prozent und Verletzungen mit 4,9 Prozent. (lio)