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Brand in Dachgeschosswohnung: Rauchmelder „rettete Leben“

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In Bad Soden-Salmünster ist es am Freitagmorgen zu einem Zimmerbrand gekommen.
In Bad Soden-Salmünster ist es am Freitagmorgen zu einem Zimmerbrand gekommen. © Feuerwehr Bad Soden-Salmünster

In einer Dachgeschosswohnung in Bad Soden-Salmünster ist am Freitagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Dank des Rauchmelders konnte sich die Bewohner ins Freie retten.

Bad Soden-Salmünster - Zu einem Kleinbrand kam es am frühen Freitagmorgen, 28. Oktober, in einer Dachgeschosswohnung in Bad Soden-Salmünster (Main-Kinzig-Kreis). Dabei mussten fünf Bewohner mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort behandelt werden, teilte die Polizei mit. Zwei der Bewohner kamen anschließend in ein Krankenhaus.

Main-Kinzig-Kreis: Brand in Wohnung - Rauchmelder „rettete Leben“

Kurz nach 5 Uhr ging auf der Leitstelle der Notruf ein, dass es in dem Mehrfamilienhaus in der Straße „Am Hirschbach“ stark verbrannt riechen würde und der obere Bereich des Treppenhauses zudem verraucht sei. (Lesen Sie hier: Nach Feuer in Bäckerei und Supermarkt: Polizei geht von Brandstiftung aus)

Wie die Feuerwehr zudem berichtete, wurden die Bewohner durch den ausgelösten Rauchmelder im Flur geweckt und konnten die Dachgeschosswohnung damit noch rechtzeitig verlassen. „Das hat ihnen das Leben gerettet“, heißt es weiter. Auf dem Weg nach unten informierten sie noch die Bewohner der anderen Wohnungen, so dass das Haus bereits geräumt war, als die Feuerwehr nach wenigen Minuten eintraf.

Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle, die genaue Ursache des Feuers muss nun die Kriminalpolizei Gelnhausen ermitteln. „Da der Brand in der Nähe eines E-Bike-Akkus ausbrach, welcher offensichtlich an einem Ladegerät hing, könnte dies als Ursache in Betracht kommen“, so die Polizei. Der Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. (ah)

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