Wohnhaus-Brand nimmt tragisches Ende: Hund stirbt - 89-Jähriger kann sich noch retten

In einem Wohnhaus in Gründau ist am Mittwochabend ein Feuer ausgebrochen. Ein 89-jähriger Bewohner blieb unverletzt. Sein Hund schaffte es jedoch nicht mehr aus dem Haus und starb. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 300.000 Euro.
Gründau - Feuerwehr und Polizei sind am Mittwochabend, gegen 18.30 Uhr, zu einem Brand in der Bachgasse in Gründau im Main-Kinzig-Kreis gerufen worden. Wie das Polizeipräsidium Südosthessen jetzt mitteilt, drang beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits dichter Rauch aus dem Mehrfamilienhaus. Kurz darauf brannte es komplett.
Der 89-jährige Bewohner, der sich zu dem Zeitpunkt alleine im Haus befand, konnte sich noch aus dem Gebäude retten und blieb nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei unverletzt. Sein Hund schaffte es nicht mehr aus dem Fachwerkhaus und starb.
Main-Kinzig-Kreis: Hund stirbt bei Brand in Wohnhaus - Hoher Sachschaden
Durch das Feuer wurde das Wohnhaus erheblich beschädigt. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf etwa 300.000 Euro. Die eingesetzten Feuerwehren aus Gründau, Langenselbold und Büdingen, die mit zwei Drehleitern vor Ort waren, waren mehrere Stunden mit den Löschmaßnahmen beschäftigt. Sie konnten ein Übergreifen der Flammen auf direkt angrenzende Gebäude der Hofreite verhindern. (Lesen Sie hier: Zimmerbrand im Main-Kinzig-Kreis: Bewohner müssen ins Krankenhaus)
Die Ermittlungen zur Brandursache durch die Kripo Gelnhausen dauern derzeit noch an. Da das Haus möglicherweise einsturzgefährdet ist, soll zunächst auch die Gebäudestatik geprüft werden. (hes)