Viele Bürger drückten dem Ehepaar Stoß Bargeld in die Hand. Auch davon wurden Werkzeuge und Maschinen angeschafft. So gingen zahlreiche Akkuschrauber, Winkelschleifer, Bohrhämmer, Heizgeräte, Kabeltrommeln, Gasstrahler und Brecheisen Richtung Ahrtal. Auch Getränke, Hygiene- sowie Putzartikel waren an Bord. (Lesen Sie hier: Nach Flutkatastrophe: Fahrschul-Lkw fährt 120 Heuballen ins Krisengebiet)
Wegen der Spendenmasse fuhren letztlich nicht ein, sondern zwei Fahrzeuggespanne in das gut 250 Kilometer entfernte Sammelzentrum in Grafschaft-Gelsdorf (Landkreis Ahrweiler). Einen Sprinter stellte die Firma Protectura von Stephen Gold, den Miet-Anhänger sponserte Maik Basermann, der einen Weihnachtsbaum-Verkauf betreibt. Das zweite Auto kam vom Projekt Petra (Familien Büttner und Goldbach) mit einem Anhänger von TS-Carservice.
Vor Ort herrschte große Freude über die Hilfe aus dem Bergwinkel. Eine solch große Einzelspende von privater Seite hätten sie noch nicht bekommen, berichteten die Einheimischen. Und alles würde dringend benötigt, gerade Lebensmittel seien weiterhin knapp. Fazit: Das Ehepaar Stoß ist überwältigt und dankbar über die große Hilfs- und Spendenbereitschaft – und das viele Lob, das sie für die Hilfsaktion erhielten. (von Ulrich Schwind)