1. Fuldaer Zeitung
  2. Kinzigtal

Elektrofahrzeug brennt in Bad Soden-Salmünster - Feuerwehr misst Temperaturen von 700 Grad

Erstellt:

Von: Sebastian Reichert

Schwieriger Einsatz für die Feuerwehr in Bad Soden-Salmünster im Main-Kinzig-Kreis. Ein Elektrofahrzeug brannte. Das Feuer war 700 Grad Celsius heiß.
Schwieriger Einsatz für die Feuerwehr in Bad Soden-Salmünster im Main-Kinzig-Kreis. Ein Elektrofahrzeug brannte. Das Feuer war 700 Grad Celsius heiß. © Feuerwehr Bad Soden-Salmünster

Schwieriger Einsatz für die Feuerwehr in Bad Soden-Salmünster im Main-Kinzig-Kreis. Ein Elektrofahrzeug brannte. Die Brandschützer stellten Temperaturen von 700 Grad Celsius fest.

Bad Soden-Salmünster - Die Feuerwehr Salmünster wurde am Sonntag (9. Oktober) um 13.38 Uhr zum Brand eines E-Kabinenrollers in einem Wohngebiet in Bad Soden-Salmünster im Main-Kinzig-Kreis alarmiert. Auf der Straße stand ein elektrobetriebenes Kleinfahrzeug mit Zeitungen im Vollbrand.

Durch die große Hitzeentwicklung wurde laut Feuerwehr auch bereits die Hecke eines benachbarten Wohnhauses und ein Müllbehälter angesengt. Außerdem gab es eine große Rauchentwicklung. Die Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten (lesen Sie auch hier: Vermeintlicher Gasaustritt in Herbstein: Fünf Personen verletzt - Großaufgebot an Rettungskräften).

Main-Kinzig-Kreis: Elektrofahrzeug brennt - Feuerwehr misst Temperaturen von 700 Grad

Die Feuerwehr löschte die Hecke und das brennende E-Fahrzeug ab. Durch die enorme Hitze von 600 bis 700 Grad Celsius, die die Feuerwehr mit der Wärmebildkamera feststellte, und die schlechte Löscheigenschaft der Elektrokomponenten dauerte die Brandbekämpfung den weiteren Angaben zufolge verhältnismäßig lange.

„Die brennende Beladung mit Zeitungspapier und Werbeprospekten wurde auseinandergezogen und abgelöscht“, erklärte der stellvertretende Stadtbrandinspektor Frank L. Seidl. „Mit viel Einsatz von Wasser gelang es aber, den Brand bis zum Erlöschen herunterzukühlen.“ (lesen Sie auch hier: Feuerwehr klärt auf - darum lassen sich brennende E-Autos schwieriger löschen).

Mit Hife des städtischen Bauhofs, die die Gefahrenstelle auf der Fahrbahn ausschilderte, reinigte die Feuerwehr die Straße so gut es ging. „Die brennenden Kunststoff- und Elektroteile hatten sich in der Hitze in den Asphalt gefressen“, erklärte der stellvertretende Stadtbrandinspektor.

Nach Eintreffen eines Abschleppunternehmens konnte die Fahrbahn final gereinigt werden. Die Polizei gab die Straße dann wieder frei. Die Feuerwehr Salmünster war mit vier Fahrzeugen im Einsatz. Gegen 16 Uhr am Sonntagnachmittag war der Einsatz für die Feuerwehr dann beendet.   

Auch interessant