400.000 Euro Schaden nach Feuer: Gartenhüttenbrand greift auf Wohnhaus über

Zu einem Feuerwehr-Einsatz ist es am Sonntagabend im Main-Kinzig-Kreis gekommen. Ein Gartenhüttenbrand griff auf ein Wohnhaus über und richtete hohen Schaden an.
Steinau an der Straße - Großer Schreck für die Bewohner eines Wohnhauses in Steinau an der Straße (Main-Kinzig-Kreis) am späten Sonntagabend: Plötzlich platzten Fensterscheiben, erst jetzt bemerkten die Bewohner, dass die Gartenhütte neben dem Haus in Flammen steht. Das Feuer breitete sich bereits aus und drohte auf das Wohngebäude überzugreifen, teilten Reporter vor Ort mit.
Nachbarn, die unter anderem selbst bei der Feuerwehr sind, wurden ebenfalls durch das enorme Feuer geweckt und holten die Bewohner aus dem Brandhaus. Obwohl die Einsatzkräfte schnell vor Ort waren und einen massiven Löschangriff starteten, breiteten sich die Flammen zunächst auf das Obergeschoss und den Dachstuhl aus.
Main-Kinzig-Kreis: Gartenhütte und Dachstuhl brennen - 400.000 Euro Schaden
Um das Feuer besser bekämpfen zu können, forderte die Feuerwehr eine zweite Drehleiter aus einem Nachbarort an. Über diese wurde im Anschluss auch die Suche nach Glutnestern im Dachbereich gestartet, wofür auch größere Teile des Dachs abgedeckt werden mussten.
Zwar konnte die Feuerwehr einen Vollbrand des Dachstuhls und des Obergeschosses verhindern, doch ist das Haus aufgrund des Feuers und des Löschwassers zunächst unbewohnbar. Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt, die Bewohner kommen zunächst bei Nachbarn unter. (Lesen Sie hier: Feuerwehreinsatz in Sinntal - Haus nach Brand unbewohnbar)
Der Sachschaden wird sich nach ersten Schätzungen auf rund 400.000 Euro belaufen. Neben der Gartenhütte und dem Dachstuhl wurde auch die Solaranlage des Hauses zerstört. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (ah)