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Polizei stoppt Gerüstlaster: Fahrzeug um mehr als 82 Prozent überladen

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Die Polizei stoppte einen überladenen Gerüstlaster im Main-Kinzig-Kreis.
Die Polizei stoppte einen überladenen Gerüstlaster im Main-Kinzig-Kreis. © Polizei Südosthessen

Die Polizei hat im Main-Kinzig-Kreis einen Gerüstlaster gestoppt, der um mehr als 82 Prozent überladen war. Durch die schwere Last hatte sich die Hinterachse verbogen.

Langenselbold - 6400 Kilogramm - so viel zeigte die Polizei-Waage am Montag bei einer Fahrzeugkontrolle eines mit Gerüstteilen beladenen Lastwagens in der Kinzigstraße in Langenselbold (Main-Kinzig-Kreis) an. „Damit war der 3,5-Tonner um mehr als 82 Prozent überladen“, teilte die Polizei mit.

Den Beamten der Verkehrsdirektion des Polizeipräsidiums Südosthessen war der Brummi zuvor aufgefallen, da die transportierten Gerüstteile augenscheinlich zu schwer waren und die Hinterreifen nach oben hin nahezu keinen Abstand mehr zu den Radkästen hatten. (Lesen Sie hier: 140 Ferkel mehr als erlaubt: Polizei stoppt Tiertransport auf der A7)

Main-Kinzig-Kreis: Gerüstlaster um mehr als 82 Prozent überladen

Nach Prüfung der Zulassungspapiere erhärtete sich vor Ort der Verdacht einer Überladung und der LKW wurde auf einer geeichten Brückenwaage verwogen. Ergebnis: Nach Abzug aller Toleranzen wurde ein tatsächliches Gewicht von 6400 Kilogramm festgestellt. Somit war das Fahrzeug um 2900 Kilogramm überladen.

Dass der Fahrzeugführer damit den Bogen sprichwörtlich überspannt hatte, zeigte sich beim Blick auf die Achsen: die Blattfedern der Hinterachse waren bereits negativ überbogen. Den 32-jährigen Fahrer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 235 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. Nachdem das zulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen durch Abladen wiederhergestellt worden war, durfte er weiterfahren. (ah)

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