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Brand in Mehrfamilienhaus: Feuerwehr rettet Menschen mit Drehleiter vom Balkon

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Von: Sebastian Reichert

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Main-Kinzig-Kreis ist ein Schaden von 80.000 Euro entstanden. Die Feuerwehr rettete Menschen mit der Drehleiter.
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Main-Kinzig-Kreis ist ein Schaden von 80.000 Euro entstanden. Die Feuerwehr rettete Menschen mit der Drehleiter. © Feuerwehr Bruchköbel/Facebook

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Bruchköbel im Main-Kinzig-Kreis ist ein Schaden in Höhe von 80.000 Euro entstanden. Die Feuerwehr rettete Menschen mit der Drehleiter vom Balkon.

Bruchköbel - Nach Angaben der Polizei war das Feuer in der Nacht zu Sonntag (25. September) gegen kurz nach 1 Uhr in der Küche eines der 21 Hausbewohner ausgebrochen. Es werde bei dem Feuer in dem Mehrfamilienhaus in Bruchköbel im Main-Kinzig-Kreis als Ursache ein technischer Defekt an einem Elektrogerät vermutet.

Die Feuerwehr musste demnach mehrere Personen, die sich auf den Balkon geflüchtet hatten, über Drehleitern aus dem Haus retten. Der Bewohner der Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, wurde laut Polizei leicht verletzt. Die weiteren Bewohner blieben unverletzt.

Main-Kinzig-Kreis: Haus brennt - Feuerwehr rettet Menschen mit Drehleiter vom Balkon

Nach Angaben der Feuerwehr Bruchköbel wurden bei dem Brand in der Walther-Rathenau-Straße elf Menschen - darunter auch mehrere Kinder - gerettet. Einige davon auch über Leitern. Eine Person wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Durch den Brand wurde eine Wohnung unbewohnbar.

„Schon in der Alarmierung wurden wir darüber informiert, dass Menschen in Gefahr sind. Vor Ort trafen die ersten Kräfte auf zahlreiche Menschen, die auf ihren Balkonen und auf einem Vordach standen und teilweise panisch auf Hilfe warteten. Aus mehreren Wohnungen drang Qualm“, umriss ein Sprecher der Feuerwehr die Situation beim Eintreffen.

„Ein Ersthelfer aus der Nachbarschaft hatte bereits versucht mit einer Leiter ein älteres Ehepaar im zweiten Stock zu retten, allerdings vergeblich.“ Nach eigenen Angaben war die Feuerwehr mit 40 Einsatzkräften vor Ort, der Rettungsdienst war mit 15 Personen im Einsatz.

In der Nacht zum Samstag kam es unterdessen zu einem tödlichen Unfall im Main-Kinzig-Kreis. Bei einem Zusammenstoß zweier Autos auf der Bundesstraße 521 bei Nidderau kam ein Mann ums Leben. In Unterfranken rammte eine Frau mit ihrem Auto ein Loch in eine Wand zu einem Supermarkt. (mit dpa-Material)

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