Diskussionsbedarf bestand über die Gestaltung der Kranzniederlegung am Volkstrauertag. Entsprechend einer Mitteilung der Stadt werde ein Kranz der städtischen Gremien geliefert, berichtete Ortsvorsteher Koppel. Als „Neu“-Ortsvorsteher hinterfragte er das Prozedere, da früher noch ein weiterer Kranz der örtlichen Vereine niedergelegt worden sei. Emotional ist das Gedenken wichtig, so die einhellige Meinung der Ortsbeiratsmitglieder, das richte sich aber nicht nach der Anzahl der Kränze, sodass nur ein Kranz niedergelegt wird. (Lesen Sie hier: Elf Kilometer langer Rundwanderweg bei Hutten ist fertig)
Bezüglich des geplanten Funkmastes hat sich Ortsvorsteher Koppel beim Grundbesitzer über den Stand der Dinge informiert, da eine Anfrage an die Stadt nach der letzten Ortsbeiratssitzung noch nicht beantwortet wurde. Demnach sei die Fläche an die Deutsche Telekom verpachtet und mittlerweile von Vodafone übernommen worden. Die Frage nach einer Baugenehmigung konnte nicht beantwortet werden, jedoch heißt es, dass sich die Unternehmen mögliche Flächen erst sichern und dann weiter planen.
Über die Verwendung des Geländes des ehemaligen Kindergartens hat Ortsvorsteher Koppel keine neuen Informationen. Den Tagesordnungspunkt „Friedhof“ vertagte der Ortsbeirat auf seine Sitzung am 10. Dezember. Bei „Anfragen von Bürgern“ monierte eine Huttenerin, dass die Wurzeln einer Linde, die auf städtischem Grund steht, ihren Hof und den Kanal beschädigen würden. Der Ortsbeirat zählte noch weitere Bäume im Ortsbereich mit Handlungsbedarf auf.
Für die Erstellung eines Veranstaltungsplans 2022 treffen sich die Vereinsvertreter am 4. November, 19 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus. Unter „Verschiedenes“ brachten die Ortsbeiratsmitglieder Anliegen vor und informierten über laufende Maßnahmen. So lobte Heiko Büchner das engagierte Arbeiten in der Ikek-Steuerungsgruppe, sodass Hutten im Dorfentwicklungsprogramm gut vertreten sei. Auch habe man einen ausführlichen Nutzungsplan für das neue Dorfgemeinschaftshaus vorgelegt. Die total verschimmelten Stühle im DGH-Kellerlager bezeichnete der Ortsbeirat als „untragbar“.
Auf dem Platz hinter dem DGH sollten wieder Apfelbäume gepflanzt werden, nachdem einige Bäume gefällt werden mussten. Scharf kritisierte der Ortsbeirat wiederholt illegale Gartenmüll-Ablagerungen im Bereich des Lederhosen-Berges.
Obwohl auch Fahrzeuge von der Fuldaer Seite beobachtet wurden, seien es hauptsächlich Huttener, die sich verbotenerweise ihres Unrats in der Gemarkung entledigten. Zukünftig werde verstärkt darauf geachtet und kontrolliert, „wer da mit einem vollen Anhänger“ fährt. Auch an Anzeigen denkt der Ortsbeirat. (von Walter Dörr)