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Breitband-Ausbau im Main-Kinzig-Kreis: Bedarf gestiegen - auch wegen Corona-Pandemie

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Ortstermin in Brachttal zum Breitband-Ausbau.
Ortstermin in Brachttal mit Bürgermeister Wolfram Zimmer, Alexander Potsis sowie Landrat Thorsten Stolz, dem Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann und Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth. © Main-Kinzig-Kreis

Wegen der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach guten Internetverbindungen gestiegen. Die Main-Kinzig GmbH hat darauf reagiert und investiert in den Breitband-Ausbau.

Main-Kinzig-Kreis - Die Main-Kinzig GmbH hat zusätzliche Kapazitäten geschaffen, in Bereichen, wo die Nachfrage besonders hoch ist. „Wir investieren weiter kontinuierlich in die digitale Infrastruktur, um unserem eigenen Anspruch der flächendeckenden und zuverlässigen Versorgung gerecht zu werden“, sagte der Kreisbeigeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann bei Ortsterminen in Freigericht und Brachttal im Main-Kinzig-Kreis.

Auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie machen sich mit einer höheren Nachfrage nach guten Internetverbindungen bemerkbar. Hier ist das bisherige Netz mit einem hohen Anteil an Kupferleitungen teilweise an die Grenzen gestoßen, heißt es in einer Pressemitteilung des Main-Kinzig-Kreises. Darauf hat die Breitband GmbH mit insgesamt 25 Erweiterungen und einer entsprechenden Zahl zusätzlicher Anschlüsse nun reagiert. (Lesen Sie auch: Investition von 183 Millionen Euro: Main-Kinzig-Kreis bringt Glasfaserausbau in Städten und Gemeinden voran)

Main-Kinzig-Kreis: Investitionen in den Breitband-Ausbau - auch wegen Corona

„Mit den neuen Leitungen können wir nun rund 1.700 zusätzliche Kundinnen und Kunden ein zuverlässiges Angebot machen“, erläutert Geschäftsführerin Simone Roth. Schwerpunkte des Ausbaus waren Freigericht und Brachttal, wo sie sich mit den jeweiligen Bürgermeistern Dr. Albrecht Eitz und Wolfram Zimmer sowie Landrat Thorsten Stolz zu „symbolischen Freigaben“ getroffen hatte.

Auch in Ortsteilen von Nidderau, Bad Soden-Salmünster, Biebergemünd, Bruchköbel, Hasselroth, Langenselbold, Linsengericht, Neuberg, Schlüchtern, Schöneck, Sinntal und Wächtersbach wurden zusätzliche Anschlüsse geschaffen. Mehrere zusätzliche Verteilerkästen, die sogenannten Multifunktionsgehäuse, mussten zudem aufgestellt werden. Rund 120.000 Euro hat die kreiseigene Breitband GmbH dafür investiert.

Diese Ortsteile im Main-Kinzig-Kreis profitieren vom Breitband-Ausbau

„Wir freuen uns über den weiterhin hohen Bedarf, den wir gerne bedienen. Mir ist es wichtig, dass wir neben unserem Großprojekt, den FTTH-Ausbau, auch durch Optimierungen und Erweiterungen unseres Bestandsnetzes, den Bürgerinnen und Bürgern eine gute Anbindung ermöglichen“, betonte Landrat Thorsten Stolz in Freigericht und Brachttal.

Mit dieser fortlaufenden Pflege des Bestandsnetzes werde sichergestellt, dass stabile Bandbreiten von bis zu 50 Mbit zur Verfügung stehen. In Freigericht und Hasselroth seien sogar bis zu 100 Mbit möglich.

Mit dem geplanten Glasfaserausbau bis in die Gebäude (FTTH) wird die Leistungsfähigkeit dann bis in den Gigabitbereich steigen. Das auf fünf Jahre angelegte Projekt soll nach Auskunft von Geschäftsführerin Simone Roth im kommenden Jahr konkret beginnen. Aktuell laufen die planerischen und organisatorischen Vorbereitungen. (sec)

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