Sein bisher größtes Werk ist eine Sammlung von Kurzgeschichten mit dem Titel „Scary Stories“ (zu Deutsch: „Gruselige Geschichten“). „Ich habe mich zunächst für Kurzgeschichten entschieden, denn für einen Neuling wie mich ist es einfacher, kurze Geschichten zu schreiben. Und für den Leser ist es einfacher, kürzere Geschichten zu lesen“, meint Höpfner. Im Juli sind die „Scary Stories“ mit seinen Kurzgeschichten im Selbstverlag erschienen. Das Buch ist zum Preis von 6,50 Euro nur bei ihm erhältlich.
Als Lektoren sind seine Frau und er selbst aktiv gewesen. Dann wurde eine Druckerei beauftragt, 100 Exemplare zu drucken. „Das war die kostengünstigste Alternative. So müssen auf den späteren Buchpreis nicht noch Extrakosten aufgeschlagen werden“, berichtet Höpfner. Er habe sich überlegt, was er selbst für das Werk eines unbekannten Autoren zahlen würde und sei so zum genannten Preis gelangt. (Lesen Sie auch: Vom Leben in zwei Welten: Fuldaerin Luna Helmer veröffentlicht ihren ersten Fantasy-Roman)
Zu Beginn jeder Geschichte gibt es ein Foto, dass den Lesern einen kurzen Einblick verschaffen, was sie auf den nächsten Seiten erwarten wird. Die Bilder hat er selbst gemacht und anschließend bearbeitet. Darunter: Fotos von der Kinzigtalsperre bei Ahl. Höpfner nutzt den Stausee als Kulisse für eine Geschichte, die von gruseligen Funden am Grund der Talsperre handelt.
Wer Jonas Höpfner und seine Werke kennen lernen möchte, kann zu seiner Autorenlesung am Samstag, 15. Oktober, um 20 Uhr auf Burg Brandenstein kommen. Höpfer wird drei seiner Geschichten vorlesen und Fragen beantworten. Der Eintritt ist frei.
Der 29-Jährige sagt, ihm ist der Bezug zu seiner Heimat sehr wichtig: „Auch in den Büchern, die in Zukunft erscheinen, sollen Geschichten an Orten im Main-Kinzig-Kreis spielen.“ Wo genau, wisse er noch nicht im Detail. „Die Ideen für meine Erzählungen fallen mir meist zufällig ein. Ich mache mir dann Notizen, anhand derer ich mir eine genaue Handlung ausdenke. Dann erst verfasse ich die Geschichte“, beschreibt Höpfner. Eines weiß er jetzt schon: Er will auch in Zukunft mit weiteren Büchern den Bergwinkel erschaudern lassen.