Nach „Klein gegen Groß“ - Erfolg: Carl Lewis stellt Louisa Grauel Stipendium in Aussicht

In der ARD-Sendung „Klein gegen Groß“ behauptete Louisa Grauel: „Ich bin im Weitsprung zielsicherer als der neunfache Olympiasieger aus den USA, Carl Lewis.“ Und die Jugendliche aus Linsengericht sollte Recht behalten.
Linsengericht - Am Ende hatte das Leichtathletik-Talent aus Linsengericht (Main-Kinzig-Kreis) 26 Punkte, Carl Lewis nur 8. Um Zielgenauigkeit ging es bei diesem Wettbewerb: Die beiden Kontrahenten mussten nach Ansage mit ihrem Weitsprung kreisförmige Ziele in drei, vier oder fünf Metern Entfernung treffen. Dafür gab es dann auch drei, vier oder fünf Punkte. Jeder hatte sechs Versuche.
Bei Louisa saß jeder Sprung, ein paar Mal sprang sie dabei sogar zu früh ab. Zweimal landete sie nach Ansage auf dem Fünf-Meter-Kreis, viermal auf dem Vier-Meter-Ziel. Carl Lewis traf zweimal die Markierung in vier Metern Entfernung, seine anderen Versuche schlugen fehl. Für einen 60-Jährigen war dies aber immer noch eine sensationelle Leistung.
Nach „Klein gegen Groß“ - Erfolg: US-Stipendium für Louisa Grauel?
Die prominenten Rate-Kandidaten hatten mehrheitlich auf den Olympiasieger gesetzt: Yvonne Catterfeld, Gerhard Berger und Christian Sievers glaubten an Carl Lewis; nur Nora Tschirner hatte auf Louisa gesetzt und bekam dafür einen Punkt.
Die 14-Jährige war von der Produktionsfirma extra für die Sendung ausgewählt worden. Neben den Lorbeeren, einen Olympiasieger hinter sich gelassen zu haben, bekam Louisa einen Shopping-Gutschein für neue Trainingskleidung und ein paar spezielle Ohrlautsprecher als Präsent.
Außerdem stellte Carl Lewis, der seit 2014 Assistenztrainer an der Universität Houston ist, Louisa bei entsprechend guten Noten und guter Trainingsleistung ein Stipendium in den USA in Aussicht. Aber bis dahin hat die 14-Jährige noch jede Menge Zeit. (tmb)