So fand sich dort die fünf Jahrzehnte alte Vereinsfahne der Mottgerser Feuerwehr ebenso wie Sakkos des Männergesangvereins Harmonie, die bunt geschmückten Hüte des Mottgerser Bloos, der als Traditionsgemeinschaft Historisches Dorfleben firmiert, oder auch ein Holzkreuz der evangelischen Kirchengemeinde.
Die Gymnastikdamen brachten ihre Übungsmatten mit ein und steuerten etliche grüne sowie türkisfarbene Gymnastikbälle bei, um die vier Punkte zwischen den Buchstaben zu kreieren.
Das G bestand in erster Linie aus zahlreichen Ausstellungskäfigen des Kaninchenzuchtvereins H471 Mottgers, in denen eine stattliche Anzahl an Fußbällen des FC Hermania Mottgers kullerten.
Der letzte Buchstabe, das E, bestand ebenfalls aus Fahrzeugen – allerdings aus solchen, die in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen. Den ältesten Schlepper fuhr Marco Stöckner auf: ein Deutz F1 L514 aus dem Jahr 1952. Das zweitälteste Gefährt war ein Kramer KB 17 (Baujahr 1954) von Jürgen Börner sowie auf „Platz drei“ ein Deutz D 25.2. (Baujahr 1964) von Stefan Lotz.
Zwar legten die Redaktionsmitglieder pro forma noch das Maßband an, aber schon davor wurde überdeutlich: Die Wette gegen die „A.R.G.E.“ haben die Kinzigtal Nachrichten klar verloren und die Mottgerser die von der Firma Jökel gestifteten 500 Euro verdient gewonnen. (Lesen Sie auch: KN-Bürgerwette: Feuerwehr Freiensteinau füllt Löschteich „mit links“)
In den Tagen zuvor hatten sich unter der Leitung von Jannik Kirchner und Max Heidl fast 40 Menschen an der Vorbereitung beteiligt. Der Wettgewinn fließt in das Jubiläumsfest zum 1100-jährigen Bestehen Ende Mai 2023.