Wiegelmann: „Ich bin hier groß geworden und bringe den Blick der Generation mit, die diese Region in den nächsten 30, 40 Jahren prägen wird. Wir haben die beste Zeit noch vor uns.“
Kiesel: „Wir wollen für alle ein besseres Leben. Ich würde meinen technischen Verstand dafür gern einbringen.“
Smith: „Wie komme ich von Büdingen-Düdelsheim nach Steinau? Wir müssen den ÖPNV ausbauen. Mein Ziel ist es auch, die Schulen in Schuss zu bringen.“ (Lesen Sie hier: KN-Forum in Steinau - Das sind die Direktkandidaten des Wahlkreis 175)
Harder-Kühnel: „Ich bin hier geboren, tief verwurzelt und eng verbunden mit der Region.“ Ihre Ziele seien Freiheit, Wohlstand und Sicherheit. Rahn-Farr „möchte, dass der ländliche Raum in Berlin besser repräsentiert wird“.
Müller: „Ich komme aus einem Ort mit 2300 Einwohnern und vier Ortsteilen. Ich kenne die Probleme des ländlichen Raums. Die Läden machen dicht, die Ärzte gehen weg, die Straßen sind schlecht. Das alles eng verzahnt mit meinem Herzensthema Gesundheit.“
Die Diskussionen verliefen zumeist sachlich. Einzig vermeintliche Affären um Finanzminister Scholz ließen Emotionen hochkochen. Das Publikum verfolgte die Debatte gesittet – von wenigen Zwischenrufen abgesehen. Mit Applaus wurden vor allem diejenigen bedacht, die sich gegen den weiteren Windkraftausbau aussprachen.
Nach dem Ende des KN-Wahlforums in Steinau hatten die gut 100 Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, für jenen Bewerber mit einem „Stimmzettel“ zu votieren, der sie in der Podiumsrunde am meisten überzeugt hat. An dieser – selbstverständlich nicht repräsentativen – Abstimmung nahmen 95 Personen teil. Zwei Stimmzettel waren nicht auswertbar, aus den übrigen ergab sich folgendes Resultat:
Johannes Wiegelmann (CDU) – 36,6 Prozent
Andrea Rahn-Farr (FDP) – 28,0 Prozent
Bettina Müller (SPD) – 19,4 Prozent
Knut Kiesel (Die Grünen) – 7,5 Prozent
Mariana Harder-Kühnel (AfD) – 6,4 Prozent
Stella Smith (Linke) – 2,1 Prozent. / hgs