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„Als hätte er drei Flaschen Wodka getrunken“ - Polizei stoppt Lkw-Fahrer auf A66

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Blaulicht
Die Polizei stoppte auf der A66 einen Lkw-Fahrer, der mutmaßlich unter Drogeneinfluss stand. (Symbolbild) © Christoph Soeder/dpa

Ein Verkehrsteilnehmer hat die Polizei am Montag über einen Lkw-Fahrer informiert, der fuhr „als hätte er drei Flaschen Wodka getrunken“. Der 28-Jährige stand mutmaßlich unter Drogen.

Gründau - Eine Streife der Autobahnpolizei holte am Montagabend einen Lastwagen mit Anhänger von der A66, nachdem gegen 20.45 Uhr ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer die Wache angerufen hatte, teilte die Polizei mit. Demnach soll am Langenselbolder Dreieck in Richtung Fulda vor dem Hinweisgeber gerade ein Brummi-Lenker fahren, „als hätte er drei Flaschen Wodka getrunken“.

Zudem würde er über mehrere Spuren immer hin und her schlingern. Die alarmierte Streife stoppte schließlich den 40-Tonner und überprüfte den Fahrer. Der 28-Jährige stand mutmaßlich unter dem Einfluss von Amphetamin und Haschisch.

Main-Kinzig-Kreis: Lkw-Fahrer fährt „wie mit drei Flaschen Wodka“

Der Großostheimer musste zwecks Blutentnahme mit auf die Dienststelle. Außerdem wurde sein Führerschein beschlagnahmt. (Lesen Sie hier: Seltener Fall bei der Polizei: Radfahrer unter Drogeneinfluss überführt sich selbst)

Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts einer Fahrt unter Betäubungsmitteleinfluss eingeleitet und die Führerscheinstelle informiert. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der 28-Jährige entlassen. Ein Ersatzfahrer holte den Laster ab.

Übrigens: Bereits im November 2020 war der 28-Jährige schon einmal auf der Dienststelle, ebenfalls zur Blutentnahme. Offenbar hatte er daraus nichts gelernt. (ah)

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