Die 2018 erstmals verliehene Auszeichnung, die mit 1000 Euro dotiert ist, können Personen, Initiativen oder Körperschaften erhalten. Vorgestellt werden denkmalpflegerische Maßnahmen, die individuell, mit handwerklich-technischer Qualität und besonderem Engagement ausgeführt wurden. Das Landesamt für Denkmalpflege Hessen wählt die Preisträger aus den Bewerbungen für den Hessischen Denkmalschutzpreis aus.
„Die Gäste befragen uns oft zu den Antiquitäten oder zur Renovierung und kommen selbst ins Erzählen“, meinte Kirsten Ranft. „Ein junges Mädchen, das hier als Helferin arbeitete, sagte, es rieche hier so schön wie im Wohnzimmer ihrer Oma.“
Auch Angela Dorn erlebte die Atmosphäre im Café als „familiär“ und „heimelig“ und lobte das Steinauer Kleinod: „Viele historische Ortskerne werden restauriert und geben uns in diesen unsicheren Zeiten die Gewissheit: Es geht doch immer weiter.“
Die Auszeichnung für die Sanierung durch die Ministerin war keine bürokratische Formalität, sondern von „Bewunderung und Respekt“ getragen, wie sie ins Gästebuch schrieb. (hwk)