Nach mehr als zwei Jahren Sanierung: Polizeistation in Schlüchtern wieder bezogen

Die Polizei in Schlüchtern kann nach der umfassenden Sanierung ihre Station wieder beziehen. Mehr als zwei Jahre lang waren die Ordnungshüter in Containern untergebracht.
Schlüchtern - Nach über zwei Jahren umfassender Sanierungsarbeiten war es nun endlich so weit: Die Bediensteten der Polizeistation in der Lotichiusstraße in Schlüchtern (Main-Kinzig-Kreis) sind zurück im angestammten Dienstsitz und gehen künftig dort wieder ihren Amtsgeschäften nach, teilte die Polizei mit.
Polizeipräsident Eberhard Möller nahm am Donnerstagmittag im Rahmen eines kleinen feierlichen Aktes die offizielle Wiedereröffnung der neuen „alten“ Wirkungsstätte vor. „Hier wurden tolle Arbeitsbedingungen für die Bediensteten geschaffen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, resümierte der Behördenleiter und dankte allen am Umbau Beteiligten. Einen besonderen Dank richtete Herr Möller auch an die Projektleitung des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen, unter deren Federführung die Baumaßnahme umgesetzt wurde.
Main-Kinzig-Kreis: Polizeistation Schlüchtern nach Sanierung wieder bezogen
Während der grundhaften Erneuerung des Hauptgebäudes von Mai 2019 bis September 2021 waren die Ordnungshüter übergangsweise in Containern im Hinterhof untergebracht und damit für Bürgerinnen und Bürger weiterhin an gewohnter Adresse zu finden. Die Corona-Pandemie hatte die Sanierung der Polizeistation gebremst.
Die Umbaumaßnahmen umfassten neben einer energetischen Dach- und Fassadensanierung auch die Instandsetzung der Zwischendecken mit neuen Fußböden sowie die Renovierung der Sanitär- und Umkleidebereiche. Mit dem Einbau einer Pelletheizung nach neuesten Energiestandards und der Erneuerung der IT-Verkabelung ist die Dienststelle im Stadtkern von Schlüchtern nunmehr auch technisch auf neuestem Stand.
Beamte mehr als zwei Jahre in Containern untergebracht
Auch der Stationsleiter, Erster Polizeihauptkommissar Frank Uffelmann, zeigte sich hochzufrieden: „Wir freuen uns, dass die Bauarbeiten nun weitgehend abgeschlossen sind und wir unseren Dienst fortan in einem ansehnlichen Dienstgebäude mit modernster Ausstattung versehen können“. Dabei hob Uffelmann auch die Einsatzbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen hervor, die trotz zwischenzeitlich eingeschränkter räumlicher Verhältnisse weiterhin engagiert ihren Dienst leisteten.
Die Umbaukosten beliefen sich auf etwa 3,2 Millionen Euro. In den kommenden zwei Jahren soll zudem die Außenanlage neugestaltet werden. (ah)