Als Architekten seien mit Professor Nikolaus Hirsch (Frankfurt) und Professor Dr.-Ing. Michel Müller (Köln) zwei namhafte Architekten gewonnen worden, die zugleich auch Kunsthistoriker sind und die besondere Dimension dieser Sanierung erfassen könnten. Wichtig ist Peter Büttner, dass die Würde des einstigen jüdischen Gotteshauses bewahrt bleibe. (Lesen Sie hier: Teure Flecken im Heimatmuseum in Salmünster: Fassade muss saniert werden)
Beim Besuch der Architekten vor wenigen Wochen seien diese ebenso wie Büttner und sein Team von der alten Synagoge fasziniert worden. Diese sei „ein Unikat“. In ganz Europa gebe es maximal vier oder fünf ähnliche Bauwerke. Das Architekten-Duo sei in der Lage, in seinem Gestaltungsvorschlag „die Geschichte dieses Hauses widerzuspiegeln“ und dennoch zeitgenössische Baukunst zu integrieren.
Für die Arbeitsfähigkeit des Vereins überreichten Vertreter der beiden örtlichen Banken jeweils 2500 Euro an den Verein, der laut Büttner bis Ende September rund 60.000 Euro für die Projektvorbereitung gesammelt haben wird. Torsten Priemer, Vorstandschef der Kreissparkasse, sprach von „einem Glücksfall für Schlüchtern“, wenn das Projekt realisiert werde. Ebenso wie die VR-Bank unterstütze sein Kreditinstitut regionale Projekte eher breit gefächert, doch „Leuchtturmprojekte“ wie die alte Synagoge zählten ebenfalls zum Förderspektrum.
Der Verein der Freunde der Synagoge zählte bei der Gründung 22 Mitglieder und liegt jetzt bei 33. Weitere heißt Peter Büttner gern willkommen.