Raubüberfall auf Einkaufsmarkt - Täter bedrohen zwei Mitarbeiterinnen mit Schusswaffe und Messer

Zu einem Raubüberfall auf einen Einkaufsmarkt kam es im Main-Kinzig-Kreis. Die Täter bedrohten zwei Mitarbeiterinnen mit einer Schusswaffe und einem Messer.
Schöneck - Wie das Polizeipräsidium Südosthessen in Offenbach am Main am frühen Samstagmorgen mitteilte, kam es zu dem Raubüberfall auf den Einkaufsmarkt am Freitagabend (23. Dezember) in Schöneck-Kilianstädten im Main-Kinzig-Kreis.
Zwei bislang unbekannte Täter hielten sich bis Ladenschluss um 22 Uhr in einem Einkaufsmarkt in der Uferstraße auf, um dann zwei weibliche Angestellte mit einer Schusswaffe und einem Messer zu bedrohen (lesen Sie auch hier: Betrunkene verursachen Frontal-Unfall - Frau aus Rhön kann nicht mehr ausweichen).
Main-Kinzig-Kreis: Täter drohen bei Raubüberfall mit Schusswaffe und Messer
„Nach Übergabe des geforderten Bargeldes aus der Kasse mussten die beiden 43 und 59 Jahre alten Angestellten den Tresor öffnen und den Inhalt in eine Tüte verstauen“, berichtete ein Sprecher der Polizei. „Die Höhe der Beute kann noch nicht beziffert werden.“
Die Täter flüchteten anschließend aus dem Markt in unbekannte Richtung. Die Fahndung der Polizei, bei der auch der Polizeihubschrauber zum Einsatz kam, dauert nach Angaben der Beamten an (lesen Sie auch hier: Auto brennt im Vogelsberg - Polizei geht von Brandstiftung aus).
Beide männlichen Täter werden von der Polizei wie folgt beschrieben: 20 bis 25 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß. Sie trugen bei der Tat medizinische Masken. Ein Täter hatte einen etwas dunkleren Teint. Er war bekleidet mit einer schwarzen Kapuzenjacke, einer samtroten Hose und schwarzen Schuhen.
Der andere Täter hatte einen leichten Bartansatz, trug eine dunkle Jacke ohne Kapuze, dunkle Jeans, weißgraue Schuhe und eine graue Mütze. Die Beamten bitten Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (06181) 100123 in Verbindung zu setzen.
Für die Polizei in der Region Osthessen gab es indes in der Nacht vor dem 24. Dezember einen größeren Einsatz. Zwei Personen wurden bei der Explosion einer Gas-Kartusche in einem Flüchtlingsheim in Bad Salzschlirf im Landkreis Fulda schwer verletzt.