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30.000 Euro erbeutet: Rentner übergibt hochwertigen Schmuck an Telefonbetrüger

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Trickbetrüger haben von einen Rentner Schmuck im Wert von 30.000 Euro erbeutet. (Symbolfoto)
Trickbetrüger haben von einen Rentner Schmuck im Wert von 30.000 Euro erbeutet. (Symbolfoto) © Rolf Vennenbernd/dpa

Dreiste Betrüger haben von einem Rentner Schmuck im Wert von 30.000 Euro erbeutet. Die Gauner gaben sich als Polizisten aus und nahmen mehrfach telefonisch Kontakt zu dem Mann auf.

Niederdorfelden - Dabei gaben die Täter vor, dass ein Freund des Rentners aus Niederdorfelden im Main-Kinzig-Kreis einen Unfall mit tödlichem Ausgangs verursacht hätte und nur durch eine entsprechend hohe Kaution eine Haftstrafe abgewendet werden könnte. Wie die Polizei nun mitteilt, hätten die Täter eine Übergabe mit dem Rentner in Frankfurt am Main vereinbart.

Der Senior begab sich am Mittwochmittag in die Innenstadt der Mainmetropole und übergab den wertvollen Schmuck gegen 12 Uhr in der Stephanstraße einer etwa 30-jährigen Abholerin. Die blonde Frau war etwa 1,60 Meter groß und trug einen blauen Mantel. (Lesen Sie auch: Rentner übergibt 200.000 Euro an Telefonbetrüger)

Main-Kinzig-Kreis: Telefonbetrüger erbeuten wertvollen Schmuck von Rentner

Die Kriminalpolizei in Offenbach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet nun um Hinweise zu dieser Frau unter der Rufnummer 069 8098-1234. Die Ordnungshüter weisen einmal mehr darauf hin, dass die echte Polizei am Telefon niemals Bargeld oder Wertsachen fordert. (tw)

Polizei gibt Tipps

Seien Sie skeptisch, wenn am Telefon eine angebliche Notlage eines Bekannten oder Angehörigen geschildert wird und Sie zur Übergabe von Vermögenswerten aufgefordert werden. Verständigen Sie im Zweifel umgehend selbst die Polizei.

Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben der Anrufer zu überprüfen. Ein gesundes Misstrauen gegenüber den Anrufern ist dabei keine Unhöflichkeit.

Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten aufmerksam machen.

Weitere hilfreiche Präventionstipps erhalten Sie bei den kriminalpolizeilichen Beratungsstellen der Polizeipräsidien oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.

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