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Gefahr für Fußgänger - Auf dieser Umleitungsstrecke geht es sehr eng zu

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Sehr eng geht es in der Weißen Gasse in Wahlert nahe der Auffahrt zum Forellenhof zu.
Sehr eng geht es in der Weißen Gasse in Wahlert nahe der Auffahrt zum Forellenhof zu. © Willi Schmitt

Im Grunde schon seit Beginn der Bauarbeiten zur Grundsanierung der Landesstraße 3178 (Romsthaler Straße) Ende Oktober und der damit verbundenen Vollsperrung der regulären Straße von Bad Soden in den Huttengrund wird das Nervenkostüm von Verkehrsteilnehmern und Anwohnern der Umleitungsstrecke in Wahlert stark strapaziert.

Wahlert - Die Umleitung des Pkw-Verkehrs führt über Gerhard-Radke-Straße, Bornweg und An der Rolandquelle in Richtung Huttengrund im Main-Kinzig-Kreis. Nur Busse und Müllwagen dürfen die Straße als einzige größere Fahrzeuge benutzen. Doch die enge örtliche Durchfahrt in Wahlert erweist sich auch ohne Lkw als ein Nadelöhr.

Immerhin wird die Umleitung auch von den zahlreichen Pendlern und Autofahrern in und aus Richtung Birstein, Brachttal, Ulmbach und Marborn genutzt. Vor allen morgens, zur Mittagszeit oder im Feierabendverkehr rollt tagtäglich eine Blechlawine durch Wahlert. (Lesen Sie auch: Lauterbrücke vorerst wieder von beiden Seiten befahrbar - Bauarbeiten werden im Frühjahr fortgesetzt)

Main-Kinzig-Kreis: Diese Umleitungsstrecke ist sehr eng - Gefahr für Fußgänger

Besonders eng geht es von Bad Soden kommend am Ortseingang in der Weißen Gasse unweit des Cafés Forellenhof zu. Dort kommt es regelmäßig zu Staus, wenn zum Beispiel – wie kürzlich beobachtet – am Mittag oder frühen Nachmittag binnen kurzer Zeit drei Schulbusse die Engstelle passieren müssen.

Eine Bürgerin aus Wahlert sieht darin ein Gefahrenpotenzial für Kinder und Fußgänger: Entlang der gesamten Weißen Gasse (bis zur Eckardrother Straße) gebe es auf beiden Seiten keinen Bürgersteig. Glücklicherweise sei bisher nichts Gravierendes passiert, außer, dass manch ein Autofahrer sich über abgefahrene Außenspiegel beschwert, weil die Unfallverursacher offenkundig geflüchtet seien.

Umleitungsstraße durch Wahlert: Beschwerden von Anwohnern

So gibt es von Anwohnern immer wieder Beschwerden wegen zu hoher Geschwindigkeiten in der Tempo-30-Zone. „Man hat bei dem ständigen Verkehr seine Mühe, mit dem Auto aus der Garage auf die Straße zu kommen“, erklärt dazu ein Anwohner. Eine andere Bürgerin beobachtet unterdessen, wie Autofahrer an den unterhalb des Forellenhofs am Fahrbahnrand aufgestellten Warnbaken oft sehr schnell vorbeirauschten.

Ein Ehepaar traute dieser Tage auf derselben Straße seinen Augen nicht: Es wurde in seinem Auto von einem Raser mit hohem Tempo überholt, wobei die vorgeschriebenen 30 Stundenkilometer von dem Fahrer eindeutig missachtet worden seien. Später begegnete dem Ehepaar auf der Pkw-Umleitungsstrecke noch ein schwerer Lkw mit einem Bagger auf dem Anhänger. Arg gelitten haben bereits die vor der Sperrung der Romsthaler Straße eigens befestigten Banketten. (Von Willi Schmitt)

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