Unfall auf A45: Auto überschlägt sich - drei Menschen verletzt

Die Feuerwehr Langenselbold wurde am Dienstagabend zusammen mit dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die Autobahn 45 in Fahrtrichtung Hanau alarmiert.
Langenselbold - Kurz vor dem Langenselbolder Dreieck kam es am Dienstag (6. Dezember) gegen 18.52 Uhr zu einem offenbar missglückten Überholmanöver, bei welchem der 47-jährige Lenker eines Peugeot mit seinem Fahrzeug in das Heck eines 1er BMW prallte. Der Peugeot überschlug sich hierbei und kam anschließend mit dem Heck auf der Leitplanke quer zur Fahrbahn zum Stehen, wie die Feuerwehr Langenselbold in einer Pressenotiz schildert.
Main-Kinzig-Kreis: Unfall auf A45 - Person in Auto eingeklemmt
Der BMW sei durch den Aufprall stark beschleunigt und in die linke Leitplanke gedrückt worden, wonach er schließlich auf dem linken Fahrstreifen quer zum Stehen gekommen sei. Sowohl der ebenfalls 47-jährige BMW-Fahrer aus Maintal als auch der Lenker des Peugeot konnte ihre Fahrzeuge nach Angaben der Einsatzkräfte selbstständig verlassen und wurden mit leichten Verletzungen an den Rettungsdienst übergeben.
Die 41-jährige Beifahrerin des Peugeot aus Freigericht (Main-Kinzig-Kreis) wurde bei dem Unfall schwer verletzt und war beim Eintreffen der Feuerwehr im Fahrzeug eingeschlossen, heißt es in der Pressenotiz. Die Feuerwehr habe sie zunächst betreut und anschließend mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem stark deformierten Unfallwagen befreit. Alle drei Personen wurden anschließend mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Die Feuerwehr räumte und reinigte anschließend zunächst die linke Fahrspur, so dass die Vollsperrung der A45 nach rund einer Stunde wieder aufgehoben werden konnte. Für die Unfallaufnahme der Polizei und die Straßenreinigung der Autobahnmeisterei wurde die Unfallstelle im Nachgang weiter ausgeleuchtet und abgesichert. (Lesen Sie auch: Auto kracht auf A66 in Lkw: 48 Verkehrsteilnehmer missachten Fahrbahnsperrung)

Nach rund zweieinhalb Stunden konnte der Einsatz für 25 Einsatzkräfte mit sieben Fahrzeugen schließlich beendet werden. Die Unfallursache und die Höhe des entstandenen Sachschadens sind nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. (sob)