Gegen 3.30 Uhr am frühen Montagmorgen schaffte es Labrador-Rüde Kado schließlich, den Vermissten aufzuspüren. Der 64-Jährige lag abseits eines Weges orientierungslos in Dornenbüschen. Das „Team Simon“ übermittelte sodann die GPS-Koordinaten des Fundorts. Angelika Simon kümmerte sich um den 64-Jährigen, bis die Kollegen der Rettungshundestaffel eintrafen, um das Mutter-Tochter-Duo bei der Bergung zu unterstützen.
Stark unterkühlt, aber bei Bewusstsein wurde der Mann dem Rettungsdienst übergeben, der den 64-Jährigen für die weitere Versorgung in ein Krankenhaus brachte.
Nach der Einsatzpremiere für Michelle Simon an der Seite ihrer Mutter und dem ersten erfolgreichen Fund wurde es eine kurze Nacht für die Auszubildende beim Zoll: Nach zwei Stunden klingelte bereits wieder der Wecker. Noch in der Nacht mussten die eingesetzten Hunde gepflegt werden – die Dornensträucher hatten auch bei ihnen Spuren hinterlassen. (ml, mln)