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Schlüchterner Stadtteil Wallroth wünscht sich einen Tegut Teo

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Bushaltestelle an der Einmündung zur Straße „Am Weisberg“
An der Bushaltestelle an der Einmündung zur Straße „Am Weisberg“ könnte ein geeigneter Standort für einen Teo-Kleinmarkt liegen. © Gabriele Engelbert

Die Verbesserung der örtlichen Nahversorgung war unter anderem Thema in der jüngsten Sitzung des Wallrother Ortsbeirats. Der Ort im Main-Kinzig-Kreis wünscht sich einen Tegut Teo.

Wallroth - Ortsvorsteher Maik Basermann beklagte illegal entsorgte Grünabfälle und Hausmüll, was immer wieder für Ärger sorge. Diese wolle man bei der Aktion „We kehr for Wallroth“ entsorgen.

Zum Pflegeplan am Honigwabenhaus meinte Stadtrat Willi Staaf (SPD), 2022 könne Ende August gemäht werden. Den Heckenschnitt zur Straße hin erledige der Bauhof, hier sollte die Hecke zum Windschutz für die Insekten recht hoch bleiben.

Main-Kinzig-Kreis: Wallroth wünscht sich einen Tegut Teo

Um den Grenzschnitt und die weitere Anpflanzung von Blühpflanzen im Frühjahr will sich der Ortsbeirat kümmern. Abgeblühte Stauden sollten zum Wohl der Insekten stehenbleiben. Vom Ortsbeiratsbudget soll in Zukunft eine Heckenschere gekauft werden. Außerdem denkt das Gremium an einen Springbrunnen, der mit Solarstrom betrieben werden könnte. Auf der Wabenhonig-Verpackung soll das Wallrother Logo aufgedruckt werden, ebenso am Haus.

Vom Ortsbeiratsbudget sollen überdies die Backhäuser je nach Dringlichkeit saniert werden. Besonders das Haus im Unterdorf weise gravierende Schäden auf, bei dem im Oberdorf müsse der Giebelbalken erneuert sowie das Gebäude gegen Regen wetterfest werden.

Nico Bensing berichtete von seinen Gesprächen mit der Tegut-Verwaltung sowie in Stadt und im Main-Kinzig-Kreis über die Standorte für Teo-Lebensmittelgeschäfte. Auch Bürgermeister Matthias Möller (parteilos) habe sich über den Wunsch des Ortsbeirats gefreut, einen Tegut Teo in Wallroth aufzustellen. Jetzt gehe es darum, die Menschen dafür zu interessieren, dort einzukaufen. Der Standort müsse auf jeden Fall an der Hauptstraße liegen, eventuell auf der Wiese an der Bushaltestelle (Einmündung des Weges „Am Weisberg“). (Lesen Sie auch hier: Alle warten auf Tegut Teo: Aufstellung in Ulmbach steht auf der Kippe)

Main-Kinzig-Kreis: Ärger über illegal entsorgten Müll

Noch in „lockerer Planung“ befindet sich das Programm für einen Jahresempfang im Februar 2022. Informiert werden könnte über Photovoltaik- und Solaranlagen sowie über die künftige Breitbandversorgung. Es sei wichtig, alle Hausbesitzer zu Verträgen und Einverständniserklärungen mit einer Anbieterfirma zu bewegen. Das Verlegen der Anschlüsse sei kostenlos und für das Haus wertsteigernd, auch wenn man den Anschluss nicht nutze. Alle Anwesenden betonten die Wichtigkeit dieser Infrastrukturaufgabe und die Notwendigkeit, zu informieren.

Abschließend wies Willi Staaf als Mitglied der Arbeitsgruppe Hochwasserschutz darauf hin, dass unbedingt darauf geachtet werden müsse, die Vorfluter und Wassereinflussgräben freizuschneiden und sauberzuhalten. (ge)

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